Wolfsburg. In Niedersachsen ist die Zahl der Insolvenzen im ersten Halbjahr 2017 um 6,7 Prozent gesunken. Wolfsburg folgt nicht nur dem Trend, die Zahl ist hier sogar um 12,2 Prozent von 98 auf 86 gesunken.
Die 86 Insolvenzverfahren untergliedern sich wie folgt in die unterschiedlichen Schuldnerarten: elf Unternehmen, 60 Verbraucher, 14 ehemals selbstständig Tätige sowie ein Nachlassinsolvenzverfahren.
Gegen die Verbraucher wurden voraussichtliche Forderungen in Höhe von 1,2 Millionen Euro gestellt. Das ergibt eine durchschnittliche Pro-Kopf-Schuldenlast von 20.416 Euro.
Bei den Unternehmensinsolvenzen gab es eine Steigerung um 57,1 Prozent. Insgesamt elf Anträge auf Insolvenzeröffnung wurden von Wolfsburger Unternehmen im ersten Halbjahr 2017 gestellt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs waren es sieben Fälle. Die elf insolventen Unternehmen beschäftigten zum Zeitpunkt der Beantragung des Insolvenzverfahrens insgesamt 62 Arbeitnehmer. Die voraussichtlichen Forderungen gegenüber diesen Unternehmen summierten sich auf rund 8,8 Millionen Euro.
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