Wunschführung im Landesmuseum


Das Landesmuseum in Braunschweig. Foto: Archiv/Anke Donner
Das Landesmuseum in Braunschweig. Foto: Archiv/Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Am Sonntag, 19. März, um 11.30 Uhr, findet im Braunschweigischen Landesmuseum bzw. in der Kanzlei Wolfenbüttel zum fünften Mal die Wunschführung statt. Dieses Mal geht es um die alten Niedersachsen oder den frühmittelalterlichen Trend des Bodytransformings.


Das Wunschkonzert geht in die nächste Runde: Am Sonntag, 19. März, um 11.30 Uhr findet die fünfte Wunschführung statt. Teilnehmer und Teilnehmerinnen können mit der Nummer ihres Favoriten per Email an wunschfuehrung.blm@3landesmuseen.de bis Mittwoch, 15. März , für ihr Wunschthema abstimmen. Das Gewinner-Thema wird Donnerstag, 16. März auf der Website www.3landesmuseen.de sowie via Facebook veröffentlicht.

Thema (009): Sturmfest und erdverwachsen? Was Sie schon immer über die alten Niedersachsen wissen wollten, sich aber nie zu fragen trauten


In der Kanzlei Wolfenbüttel


In den letzten 20 Jahren hat sich unser Bild von den frühen Bewohnern Niedersachsens, den sogenannten "Altsachsen", grundlegend verändert. Viele ihrer Hinterlassenschaften, die wir archäologisch erforschen, werden heute ganz neu interpretiert. Revolutionär ist vor allem die Erkenntnis, dass diese Menschen keineswegs ein alter germanischer Volksstamm waren, der das Land erobert hat. Auch die frühe Geschichte des Landes Braunschweig muss deshalb neu geschrieben werden.


ODER


im Haupthaus


Thema (010): Bodytransforming im frühmittelalterlichen Europa - Der Turmschädel von Schöningen


Den eigenen Körper durch Muskeltraining, Diäten und operative Eingriffe umzugestalten ist ein moderner Megatrend. Ganz neu ist das aber nicht: Schon lange und in vielen Teilen der Welt verändern Menschen mit verschiedenen Techniken die Gestalt ihres Körpers, zum Teil sogar mit gezielten Verstümmelungen, z.B. der Füße. Eine ganz besonders auffällige Form des antiken Bodytransforming ist die Deformation des Kopfes durch harte Bandagen, die um die noch weichen Schädelknochen von Säuglingen gewickelt wurden. Vor rund 1500 Jahren gab es das auch hierzulande. Erfahren Sie, welche Gründe und Folgen das hatte und wer die Menschen waren, die dann als Erwachsene mit einem sogenannten „Turmschädel“ durchs Leben gingen.


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