Wolfenbüttel-Card: Nur 276 Karten ausgestellt

von Marian Hackert


Die Wolfenbüttel-Card enthält den Namen, das Geburtsdatum und das Gültigkeitsdatum des aktuellen Leistungsbescheides des Bedürftigen. Foto: Anke Donner
Die Wolfenbüttel-Card enthält den Namen, das Geburtsdatum und das Gültigkeitsdatum des aktuellen Leistungsbescheides des Bedürftigen. Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Im Juli 2013 gaben die Kreis- und die Stadtverwaltung, sowie das Job-Center den Startschuss für die Wolfenbüttel Card. Diese ermöglicht einkommensschwachen Personen den Besuch von öffentliche Einrichtungen. Im jüngsten Sozialausschuss gab die Verwaltung nun bekannt, dass im vergangenen Jahr lediglich 276 Karten ausgestellt wurden.


Bei über 1000 Asylbewerbern und einer nicht mindergroßen Zahl anGrundsicherungsbeziehern seien 276 Karten sehr wenig, hieß es von Seiten der Verwaltung. Warum die Wolfenbüttel-Card nicht angenommen würde, könne nicht genau gesagt werden.Ziel der Karte ist es, Menschen zu animieren, Einrichtungen zu nutzen, die sie bisher nicht frequentierten, da die finanziellen Mittel fehlten. Mit der Karte können beispielsweise das Museum im Schloss, das Lessing-Theater, das Stadtbad sowie dieFreibäder der Samtgemeinde Asse zu einem geringeren Eintrittspreis besucht werden.

Um die Karte zukünftig besser zu vermarkten, soll insbesondere in Beratungsgesprächen auf die Vergünstigungen hingewiesen werden. Man könne jedoch niemanden zur Nutzung verpflichten, hieß es von Seiten der Verwaltung. Eine automatische Zusendung seitens der Verwaltung sei weiterhin nicht geplant.


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