Wohnhaus brannte: Zeitungszustellerin verhindert Schlimmeres


In der Abbenroder Straße in Destedt brannte es. Foto: Tobias Breske
In der Abbenroder Straße in Destedt brannte es. Foto: Tobias Breske

Destedt. Auf ihrer Tour am frühen Donnerstagmorgen, 3:20 Uhr, durch Destedt bemerkte eine Zustellerin der Tageszeitung einen Feuerschein an einem Gebäude in der Abbenroder Straße. Sie informierte über den Notruf 112 die Leitstelle der Feuerwehr, die daraufhin die Ortsfeuerwehren Destedt, Hemkenrode und Schulenrode an den Einsatzort alarmierte. Das berichtet Ortsbrandmeister Tobias Breske.


Die ersten Einsatzkräfte wurden durch zwei Hausbewohner darauf aufmerksam gemacht, dass sich im Gebäude noch eine Person im ersten Obergeschoss befindet. Alle anderen Bewohner hätten dieses aber bereits verlassen. Aufgrund der Lage wurden durch den Einsatzleiter weitere Einsatzkräfte der Gemeinde Cremlingen, sowie zwei zusätzliche Rettungswagen alarmiert.

Das Feuer hatte sich von einem Brennholzstapel auf das Dachgeschossausgeweitet


Die Einsatzkräfte leiteten sofort die Rettung der Person mit einem Trupp unter Atemschutz ein. Die Brandbekämpfung wurde parallel durch einen weiteren Trupp unter Atemschutz durchgeführt. Schon nach kurzer Zeit konnte der Brandherd lokalisiert werden. Aus ungeklärter Ursache hatte sich Brennholz, welches direkt am Haus in einer Fahrt gelagert wurde, entzündet. Und sich durch die darüber liegende Decke in das Dachgeschoss gebrannt.

Auch die vermisste Person wurde durch den Trupp schnell gefunden und nach draußen geführt. Dort wurde Sie durch den Rettungsdienst übernommen und in das Krankenhaus nach Wolfenbüttel gebracht. Auch die zwei weiteren Bewohner des Hauses wurden zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht. Nach rund zwei Stunden konnten die Feuerwehren die Einsatzstelle wieder verlassen.

Aktualisiert:

Nachdem die Zeitungszustellerin die Einsatzkräfte alarmiert hatte, klingelte sie zudem die Hausbewohner des Mehrfamilienhauses aus dem Schlaf. Beim Verlassen des Hauses atmeten drei Bewohner Rauchgase ein. Sie blieben jedoch unverletzt.

Der entstandene Sachschaden wird auf zirka 1.000 Euro geschätzt. Die polizeilichen Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache wurden aufgenommen.


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