Winterdienst musste deutlich weniger eingreifen

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Der Winterdienst der Stadt Wolfenbüttel musst nur etwa ein Viertel des Streumaterials einsetzen wie im Vorjahr. Symbolfoto: Anke Donner
Der Winterdienst der Stadt Wolfenbüttel musst nur etwa ein Viertel des Streumaterials einsetzen wie im Vorjahr. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Die milden Winter machen es möglich: Wie aus dem aktuellen Verwaltungsbericht der Stadt hervorgeht, musste der städtische Winterdienst im Berichtszeitraum deutlich weniger Streumaterial einsetzen als im Vorjahr.


Die Mitarbeiter der Städtischen Betriebe Wolfenbüttel (SBW) leisteten in den Monaten November 2016 bis Oktober 2017 insgesamt 1.408 Einsatzstunden im Winterdienst. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 4.574 Stunden. Für das Abstreuen des Straßen- und Wegenetzes wurden zirka 120 Tonnen Streusalz sowie zirka 10.000 Liter Magnesiumchlorid-Lösung verbraucht. Letztes Jahr wurden zirka 520 Tonnen Streusalz 39.000 Liter Magnesiumchlorid-Lösung eingesetzt.

Nicht nur das Wetter, sondern auch moderne Technik könnte ein Grund für den geringeren Verbrauch sein. "Um dem Umweltschutz gerecht zu werden, kommen bei den SBW im Winterdienst lediglich die vier Feuchtsalzstreuer auf den Straßen zum Einsatz. Aufgrund der vorhandenen modernen technischen Ausstattung dieser Streuer sind gegenüber früheren Techniken Salzeinsparungen bis zu 50 Prozent bei gleicher Tauleistung möglich", heißt es im Verwaltungsbericht. Die Winterdiensteinsatzzeiten würden durch zeit- und ortsnahe Wetterdatenübermittlung seitens des Deutschen Wetterdienstes ständig optimiert.


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