Wolfenbüttel. Im November haben sich rund 40 Wolfenbütteler Einzelhändler zusammengetan und den Wolfenbütteler Online-Marktplatz: „onlinecity-wf.de“ initiiert (regionalHeute.de berichtete). Auf der Internetseite können Kunden durch das Angebot der lokalen Geschäfte stöbern und online bestellen. Wie wurde dieses Angebot bislang angenommen? regionalHeute.de hat nachgefragt.
Betrieben wird die Wolfenbütteler "onlinecity" von der Firma "Atalanda", die beispielsweise auch schon für die Stadt Wuppertal die Plattform für einen lokalen Online-Marktplatz betreibt. Wie ein Sprecher von "Atalanda" auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung erklärte, sei das Kundenverhalten auf dem Wolfenbütteler Online-Marktplatz ähnlich wie auch schon auf der Plattform für Wuppertal. Es gebe wenig Online-Bestellungen, aber die Kunden würden die Plattform für die Recherche nutzen, um dann in die Läden vor Ort zu kommen. Das sei der sogenannte ROPO-Effekt, der sich also auch deutlich in Wolfenbüttel zeige (Anmerkung der Redaktion: ROPO steht für "Research Online, Purchase Offline", zu deutsch: Online recherchieren, offline kaufen). Genaue Zahlen wolle "Atalanda" aber generell nicht nennen, hieß es seitens der Firma.
"Ein Schaufenster für den lokalen Handel"
Harald Borm, zweiter Vorsitzender der Initiative-Wirtschaft-Wolfenbüttel (IWW), der selbst auch mit seinem Modegeschäft in der "onlinecity" vertreten ist, bestätigte auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung, dass es bislang nicht viele Bestellungen über den Online-Marktplatz gebe. Er erklärte, dass das Projekt auch vor allem als ein Schaufenster für den lokalen Handel dienen solle, der es den Menschen ermöglichen soll, online das Angebot zu studieren, um dann persönlich vorbei zu kommen. Einen spürbar gestiegenen Absatz habe es seit Einführung des Online-Marktplatzes allerdings noch nicht gegeben, erklärte Harald Borm. Die teilnehmenden Händler hätten allerdings auch nicht erwartet, dass dies so schnell geschehe, betonte er, schließlich brauche auch ein Online-Marktplatz seine Zeit um anzulaufen. "Ich denke, dass wird peu á peu immer besser", sagte Harald Borm und betonte, dass es wichtig sei, dass die Wolfenbütteler Händler nun auch im Online-Handel vertreten seien.
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