Werkstattgespräch zur Produktion und Rezeption des Psalters


Archivfoto: Max Förster
Archivfoto: Max Förster | Foto: Max Förster

Wolfenbüttel. Valentina Sebastiani berichtet in einem Werkstattgespräch über ihr Forschungsprojekt zu Ausgaben biblischer Psalter-Texte, die zwischen 1450 und 1700 gedruckt wurden. Der Vortrag findet am Donnerstag, 7. Dezember, um 14.15 Uhr im Seminarraum im Zeughaus statt.


Als weit verbreiteter Text des Christentums gehörte der Psalter, der die biblischen Psalmen enthielt, zu den ersten Werken, die mit Gutenbergs Typendruckverfahren vervielfältigt wurden. Seine Druckauflagen nahmen stetig zu, insbesondere während und nach den explosiven Jahren der Reformation. Welche verlegerischen, materiellen und visuellen Strategien haben Drucker-Verleger genutzt, um neue Auflagen und Nachdrucke des Psalters erfolgreich zu vermarkten und abzusetzen? Wer kaufte, wer las und wer sang die Psalmen? Welche Abschnitte aus dem Psalter wurden bevorzugt gelesen, welche weniger? Wie übertrug vor allem der Leser die Theologie des Psalters in die private oder gemeinschaftlich-reformierte Andacht?


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