Werkstattgespräch zu Philipp Hainhofer im Zeughaus


Symbolfoto: Max Förster
Symbolfoto: Max Förster | Foto: Max Förster

Wolfenbüttel. Michael Wenzel und Martin de la Iglesia berichten am Donnerstag, 11. Januar, um 14.15 Uhr im Seminarraum im Zeughaus über ihr Forschungsprojekt zur Digitalen Edition der Reise- und Sammlungsbeschreibungen Philipp Hainhofers.


Die Berichte des Kaufmanns und politischen Agenten Philipp Hainhofer (1578–1647) enthalten eine Vielzahl von Informationen über die materielle und politische Kultur von Fürstenhöfen und Reichsstädten in der Epoche des Dreißigjährigen Krieges. Seit 2017 werden diese Reisen, die von Neapel bis nach Stettin reichten, als kommentierte digitale Edition erschlossen. Der Vortrag skizziert die Grundzüge dieser herausragenden Quelle und den Umfang des Gesamtprojekts, darüber hinaus benennt er die Schwerpunkte der ersten Projektphase, die Hainhofers Reisen nach München zwischen 1603 und 1636 zum Gegenstand hat, und gibt Einblicke in die ‚Werkstatt‘ der Edition. Das Projekt ist als Langfristvorhaben der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Kooperation mit der Trierer Arbeitsstelle für Künstlersozialgeschichte an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel angesiedelt.

Dr. Michael Wenzel studierte Europäische und Ostasiatische Kunstgeschichte sowie Klassische Archäologie in Heidelberg und Jena. Seit 2008 katalogisierte er an der Herzog August Bibliothek zunächst die Gemälde und bearbeitete anschließend ein DFG-Projekt über Philipp Hainhofer.
Martin de la Iglesia studierte Kunstgeschichte und Bibliothekswissenschaft in Berlin. Zuletzt war er an der SUB Göttingen im DFG-Projekt Edition von Theodor Fontanes Notizbüchern tätig.


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