WAAG: Asse II – Was steht an?


Symbolfoto: Marc Angerstein
Symbolfoto: Marc Angerstein | Foto: Marc Angerstein)

Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) trifft sich nach eigenen Angaben am kommenden Freitag ab 18 Uhr im Zentrum für Umwelt und Mobilität (ZUM), Am Stadtmarkt 11 in Wolfenbüttel. Interessierte sind herzlich eingeladen.


Die WAAG beschäftigt sich mit dem Thema Inventar der Schachtanlage Asse II, siehe waagwf.wordpress.com. Sie hat dem neuen Betreiber, der BGE, vorgeschlagen, eine Info-Veranstaltung zu diesem Thema durchzuführen, die lt. BGE Ende April/Anfang Mai stattfinden soll. Das Thema ist unter aanderem deshalb wichtig, da ein früherer Mitarbeiter des Versuchsreaktors Jülich, Rainer Moormann, bezweifelt, dass alle Einlagerungen von dort bekannt beziehungsweise deren Strahlenbelastung richtig bewertet sind. Moormann erhielt 2011 den Whistleblowerpreis der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler, weil er 2008 eine in Fachkreisen vielbeachtete, kritische Neubewertung der Sicherheit von Kugelhaufenreaktoren veröffentlichte und dafür beruflichen Nachteile in Kauf nahm. Die WAAG hat vorgeschlagen, Herrn Moormann zu der Veranstaltung in Remlingen einzuladen.

Außerdem geht es um das Eingangslager für Schacht Konrad in Salzgitter. Die WAAG hat die Kreistagsfraktionen aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass dieses Eingangslager nicht in den Landkreis Wolfenbüttel kommt. Eine Rückmeldung der Fraktionen oder des Landkreises gibt es bisher nicht.

Zum Thema Gesundheitsmonitoring um die Schachtanlage Asse II wird das weitere Vorgehen und ein Kurzbeitrag für eine Veranstaltung am 25. April in der Trinitatis-Kirche besprochen. Dabei geht es u.a um das bisherige Vorgehen des Landkreises.


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