Vortragsreihe im Bürger Museum: Parteigeschichte der NSDAP


Das Bürger Museum startet eine neue Vortragsreihe. Foto: Anke Donner
Das Bürger Museum startet eine neue Vortragsreihe. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. „Wie wurde die NSDAP die Hitlerpartei?“ lautet das Thema, über das der Historiker Prof. Dr. Gerhard Schildt am Dienstag, 17. Oktober, auf der Empore des Bürger Museums Wolfenbüttel sprechen wird. Beginn ist um 19 Uhr.


Der Vortrag über die frühen Jahre der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei und über den Machtkampf in der Führungsriege, der nach der Entlassung Adolf Hitlers aus der Festungshaft in Landsberg aufflammte, bildet den Auftakt zu einer zweiteiligen Vortragsreihe des Museums Wolfenbüttel zur Geschichte der Weimarer Republik (1918 bis 1933).

Der Neuzeithistoriker skizziert die Programmdiskussion der NSDAP Mitte der zwanziger Jahre, in der zunächst eine sehr sozialismusfreundliche, mit Russland sympathisierende Richtung dominierte. Wie es Hitler gelang, diesem Trend entgegenzusteuern und die NSDAP – fortan ohne Programm – am Ende zu „seiner Partei“ zu machen, wird Teil der Ausführungen sein.

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Adolf Hitler fährt Mitte Juli 1935 durch Wolfenbüttel. Foto: Museum Wolfenbüttel


Der Referent


Prof. Dr. Gerhard Schildt (geboren 1937 in Teterow / Mecklenburg-Vorpommern) studierte an den Universitäten Freiburg und Marburg Geschichte und Germanistik. Die Promotion erfolgte 1964 mit dem Thema „Die Arbeitsgemeinschaft Nord-West. Untersuchungen zur Geschichte der NSDAP 1925/26“. Ab 1970 lehrte der Experte für die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts, die braunschweigische Landesgeschichte und Weltgeschichte als außerplanmäßiger Professor an der TU Braunschweig. Seit 2002 ist Prof. Dr. Schildt im Ruhestand. Bei Reclam in Stuttgart erschien 2014 sein Werk „Das moderne China. 19. und 20. Jahrhundert“.


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