Verkehrswacht strebt Verkehrsübungsplatz an

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Die Verkehrswacht Wolfenbüttel möchte für Wolfenbüttel einen Verkehrsübungsplatz. Symbolfoto: Alec Pein
Die Verkehrswacht Wolfenbüttel möchte für Wolfenbüttel einen Verkehrsübungsplatz. Symbolfoto: Alec Pein | Foto: Alec Pein

Wolfenbüttel. Die Verkehrswacht hat während des Verkehrspolitischen Forums am Donnerstag in der Lindenhalle ihren Wunsch nach einem Verkehrsübungsplatz für Wolfenbüttel zum Ausdruck gebracht.


Die Verkehrswacht Wolfenbüttelspieltschon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, einen Verkehrsübungsplatz in Wolfenbüttel entstehen zu lassen. Nun will der Verein, der sich seit über 60 Jahren aktiv für die Erhöhung der Verkehrssicherheit einsetzt, Nägel mit Köpfen machen.

Nachdem sich Mitglieder der Wolfenbütteler Verkehrswacht den Übungsplatz in Braunschweiganschauten und sich dort über den betrieblichen Ablauf, die Nutzung und Beschaffenheit informierten, stellte Heidrun Möbius, Vorsitzende der Verkehrswacht Braunschweig, am Donnerstag während des verkehrspolitischen Forums den Platz in Braunschweig vor. Die Jugendverkehrsschule in Braunschweig bietet Kindern im Alter von 5 bis 14 Jahren die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung ungestört verkehrssicheres Verhalten im Straßenverkehr zu trainieren. Die Übungsflächen der Jugendverkehrsschulen sind Nachbildungen realer Verkehrsflächen im Miniaturformat. In Braunschweig wird der Platz gemeinsam von der Stadt und der Verkehrswacht betrieben.

Übungsplatz für Wolfenbüttel


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Axel Gummert, zweiter Vorsitzender der Verkehrswacht Wolfenbüttel. Foto: Anke Donner



Einen solchen Platz wünscht sich die Verkehrswacht auch. Den offiziellen Startschuss, das Vorhaben umzusetzen, gab die Verkehrswacht am Donnerstag. Während des Forums hat der Verein seine Wunschvorstellung vorgestellt. Die Verwaltung soll nun prüfen, ob und wie das Projekt realisierbar wäre. "Wir haben dieses Thema innerhalb der Verkehrswacht schon sehr lange thematisiert. Wir brauchen einen geeigneten Platz und einen Schulungsraum. Wo genau, das können wir noch nicht sagen und es soll nun Aufgabe der Stadt sein, das zu ermitteln. Die Stadt, und das hat der Bürgermeister schon vorab in Gesprächen mit der Verkehrswacht signalisiert, sieht ebenfalls einen Bedarf. Die Stadt und der Landkreis Wolfenbüttel brauchen einen Ort, wo alle Generationen unter realistischen Bedingungen die Teilnahme am Straßenverkehr trainieren können. Auch im Hinblick auf die E-Bikes, die ja immer mehr zunehmen", erklärt Axel Gummert, zweiter Vorsitzender der Verkehrswacht im Gespräch mit regionalHeute.de .

Mobil könne man nur noch schwer Verkehrserziehung geben und das richtige Verhalten im Straßenverkehr trainieren, so Gummert. Plätze und Flächen, die man früher dafür nutzen konnte, seien nach und nach weggefallen. Daher sei es wichtig, dass man Alternativen wie einen festen Übungsplatz schaffe. Zu den Kosten und einem geeigneten Platz konnte Gummert noch nichts sagen. Das herauszufinden liege nun in den Händen der Verwaltung und letztlich auch in den Händen der politischen Gremien. Für den Betrieb des Platzes konnte Gummert aber schon die Unterstützung der Wolfenbütteler Verkehrswacht zu sichern. "Die Verkehrswacht steht natürlich mit ihren Ehrenamtlichen zur Verfügung. Aber es geht nicht ganz alleine. In Braunschweig ist es ja so, dass der Platz von der Verkehrswacht in Kooperation mit der Stadt und der Landesschulbehörde betrieben wird. Die Landesschulbehörde stellt beispielsweise stundenweise eine pädagogische Fachkraft", so Gummert.

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