Tierheim startet Aktion: Kostenlose Registrierung von Katzen

von Max Förster


Mikrochips und Registrierung gibt es für die Katzen bei der Aktion des Tierheims Wolfenbüttel kostenlos. Foto: Max Förster
Mikrochips und Registrierung gibt es für die Katzen bei der Aktion des Tierheims Wolfenbüttel kostenlos. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Erst vor Kurzem erhielt das Tierheim Wolfenbüttel 100 Mikrochips vom Deutschen Tierschutzbund. Nach den Ferien startet das Tierheim deshalb eine besondere Aktion. Hier können Katzenbesitzer mit ihren Tieren ins Tierheim kommen und ihre treuen Begleiter chippen lassen und einen Antrag auf Registrierung stellen, teilt Tierheimleiterin Ute Rump auf Anfrage von regionalHeute.de mit. Die Aktion ist kostenlos.

Ein Mikrochip dient zur Identifizierung eines Haustieres. Der Vorteil des Mikrochips ist es, dass das Tier bei Verlust durch den Mikrochip wieder an seinen Besitzer zurück gegeben werden kann. Bei Katzen beispielsweise konnte nach langer Zeit des Verschwindens der Besitzer ermittelt werden, sagt Rump. "Die Transponder werden mittels einer Injektionsnadel vom Tierarzt unter die Haut, an die linke Halsseite gesetzt. Der Chip wird durch das Lesegerät aktiviert. Er selbst hat keine Batterien oder ähnliches. Auf dem Chip ist eine 15 stellige Ziffernfolge, die auf dem Display des Lesegerätes erscheint, wenn man dieses am Körper des Tieres entlangführt", erklärt die Tierheimleiterin.

Mikrochips werden kostenlos gelegt


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Ute Rump, Leiterin Tierheim Wolfenbüttel, präsentiert das Lesegerät für die Mikrochips. Foto: Max Förster



Seit 2011 gibt es eine Mikrochippflicht für Hunde in Niedersachsen. Katzen allerdings seien derzeit in Wolfenbüttel allerdings noch von der Tragepflicht befreit. Deswegen richtet sich die geplante Aktion, die nach den Ferien stattfinden soll, auch vordergründig an freilaufende Katzen. Katzenbesitzer können an diesem Tag ihre Vierbeiner mitbringen und diese chippen lassen. Die Aktion ist kostenlos, das Tierheim bittet allerdings um eine kleine Spende.

Nach Mikrochip sollte Registrierung folgen


Ein Chip allein reicht in der Regel aber nicht aus. Besitzt ein Haustier einen Mikrochip, so müsse es der nächste Schritt sein, "dass es unter dieser Ziffernfolge bei einen überregionalen Haustierregister gemeldet wird", betont Rump. Bei der Registrierung über das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes oder dem Haustierregister TASSO gibt der Halter den Tierarzt an sowie die Beschreibung seines Tieres und seinen eigenen Namen, Adresse und Telefonnummer. Als Bestätigung, dass das Tier registriert ist, bekommt der Halter einen Ausweis für sein Tier, erklärt Rump. Reißt ein Tier aus oder kommt es zu einem Unfall können dann die Besitzer ausfindig gemacht werden. "Schon seit Jahren gehen alle unsere Hunde und ausgewachsenen Katzen nur mit Mikrochip in ihr neues Zuhause", betont die Tierheimleiterin.


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