Thesenanschlag zu Atom-Themen an der Landtagstür


Thesenanschlag an der Tür des Niedersächsischen Landtages. Foto: BISS
Thesenanschlag an der Tür des Niedersächsischen Landtages. Foto: BISS | Foto: privat

Hannover. Feierlicher Thesenanschlag: Niedersächsische Initiativen der Atom-Standorte nagelten kürzlich Forderungen für die zukünftige Atom-Politik an die Landtagstür in Hannover. Mit dabei waren auch Vertreter aus unserer Region. Das teilt der Pressedienst der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad mit.


Falsches benennen und Richtiges fordern - unter diesem Motto nagelten zum 500. Jahrestag der Reformation im Stil Luthers die Initiativen Niedersächsischer Atom-Standorte vor dem Landtag in Hannover Thesen und Forderungen an eine Holztür.

Überall im Land befänden sich Atom-Standorte. Vom Emsland bis zum Braunschweiger Land, von der Unterweser und dem Wendland bis zum Weserbergland - überall in Niedersachsen gebe es Probleme an den Atomstandorten. Genauer gesagt: Asse II, Schacht Konrad, Eckert & Ziegler (Konditionierung und Zwischenlagerung im Wohngebiet), Endlager Gorleben, AKW Rückbau Esenshamm, AKW und Kernbrennelementefabrik Gronau/Lingen, Zwischenlager Leese, Asse-Wasser Verklappung in Sehnde, AKW Grohnde.

Mit dieser Aktion wollten die Initiativen die neue Landesregierung auf dringende aktuelle Atom-Themen aufmerksam machen. Oberstes Gebot sollten die Sicherheit und der Bevölkerungsschutz vor radioaktiver Strahlung aus Atomanlagen sein. "Wir fordern die neue Landesregierung auf: Zeigen Sie Regierungsverantwortung und setzen Sie die berechtigten Forderungen der niedersächsischen Bevölkerung in der neuen Legislaturperiode in Parlament und Behörden um!", heißt es in der Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad.


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