Summertime Festival: Positives Fazit und gute Zukunftsaussichten

von Kai Baltzer


Der Headliner Tonbandgerät" bildete den Abschluss des Summertime Festivals 2016. Nun wurde im Jugend- und Sozialausschuss ein Fazit gezogen. Foto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. In der letzten regulären Sitzung des Jugend- und Sozialausschusses am gestrigen Donnerstag gaben Stadtjugendpfleger Stephan Fabriczek und Daniela Rieken einen Bericht über das Summertime Festival 2016 ab. Insgesamt gebe es ein positives Fazit.


Am 11. Juni fand im Wolfenbütteler Seeliger Park zum sechsten Mal das Summertime Festival statt (regionalHeute.de berichtete). Insgesamt waren knapp 2.500 Besucher gekommen. Davon seien laut Fabriczek etwa 2000 zahlende Gäste gewesen, etwa 500 mehr als im Vorjahr. Gut die Hälfte der Tickets seien bereits im Vorfeld verkauft worden.

Für das Festival, welches von einer ehrenamtlichen Projektgruppe bestehend aus etwa 25 Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorbereitet wurde, seien 61.483,76 Euro ausgegeben worden. Unter anderem durch Sponsoren und den Ticket-, Getränke- und Merchandiseverkauf wurden 42.659,13 Euro an Einnahmen erzielt. Die Differenz von 18.824,63 Euro wird, wie auch in den Jahren zuvor, von der Stadt getragen. Mit dieser Summe wurde das gesetzte Maximum von 10.000 bis 15.000 Euro zwar überschritten, aber das sehe der Ausschuss laut Aussage von Markus Brix (Grüne) gelassen. Reiner Strobach (Grüne) betonte, dass es sich bei dem Festival um ein sehr förderungswürdiges Projekt handele und man dafür dieses Geld gerne ausgebe.

Fabriczek begründete die Mehrausgaben vor allem damit, dass in diesem Jahr das Jugendgästehaus nicht in dem Umfang genutzt werden konnte, wie das noch in den Jahren zuvor der Fall gewesen sei. Bands mussten zum Großteil in der Jugendherberge und Hotels in Braunschweig untergebracht werden und auch ein Toilettenwagen musste für die Gastrostände aufgestellt werden. Außerdem sei das Sicherheits- und Versorgungskonzept ausgeweitet worden, was auch zu zusätzlichen Kosten geführt habe.

Nach dem Festival ist vor dem Festival


Daniela Rieken berichtete, dass die Vorbereitungen für das nächste Jahr bereits gestartet seien. Die Projektleitung würde Anfang November gemeinsam auf ein Seminarwochenende fahren, um sich auf das Festival 2017 vorzubereiten. Außerdem sagte sie, dass der Zulauf an Ehrenamtlichen, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt sein wollen, enorm sei. Man blicke also zuversichtlich in die Zukunft.

Wer sich einen Eindruck vom Festival verschaffen will, findet hier einen Film vom Summertime Festival 2016.

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