SuedLink-Trasse -TenneT leitet Bundesfachplanung ein

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In die gelante SuedLink Trasse kommt Bewegung. Der Netzbetreiber will nun Mitte März die Bundesfachplanung einleiten. Die pinkfarbene Linie zeigt den Vorschlagskorridor. Foto: TenneT TSO GmbH
In die gelante SuedLink Trasse kommt Bewegung. Der Netzbetreiber will nun Mitte März die Bundesfachplanung einleiten. Die pinkfarbene Linie zeigt den Vorschlagskorridor. Foto: TenneT TSO GmbH | Foto: TenneT /Pressebereich

Landkreis. Der SuedLink-Netzbetreiber TenneT gab nun bekannt, dass die Bundesfachplanung auf den Weg gebracht werden soll. Die geplante Trasse würde dann auch durch den Landkreis Wolfenbüttel verlaufen.


Erst im Februar hatte sich der Kreistag Wolfenbüttel mit einer Resolution gegen die geplante Trasse ausgesprochen (regionalHeute.de berichtete). Nun scheint TenneT einen weiteren Schritt in die Richtung zu machen, die von der Kommunalpolitik entschieden abgelehnt wird. Aus einer Pressemitteilung geht hervor, dass die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW nun den vorläufigen Vorschlagskorridor (pink) sowie eine durchgehende Alternative (lila Linie) und weitere mögliche Korridorvorschläge (gelbe Linie) für SuedLink veröffentlicht haben. Den Antrag auf Bundesfachplanung wollen die Projektpartner am 17. März einreichen.

Verlauf durch Baddeckenstedt


SuedLink soll ab 2025 als Gleichstrom-Erdkabelverbindung die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Sie wird in Wilster und Brunsbüttel beginnen; Endpunkte sollen Grafenrheinfeld und Großgartach sein. Im Landkreis Wolfenbüttel würde die Trasse durch die Samtgemeinde Baddeckenstedt verlaufen. Das Projekt ist in insgesamt fünf Teilabschnitte aufgeteilt, für die die Vorhabenträger jeweils die Bundesfachplanung beantragen. Auf den Antrag zum ersten Abschnitt folgen bis Ende April die Anträge für die weiteren Abschnitte. TenneT und TransnetBW kündigen an,ab Ende März den Planungsstand und weitere Beteiligungsmöglichkeiten auf Bürger-Informationsveranstaltungen vorzustellen.

Nach der Einreichung der Anträge soll die Bundesnetzagentur die Unterlagen prüfen und Antragskonferenzen ausrichten, zu denen Träger öffentlicher Belange, Umweltverbände und Landesbehörden eingeladen sind und an denen alle interessierte Bürger teilnehmen können. Am Ende der Bundesfachplanung soll die Behörde dann einen Trassenkorridor festlegen. Dieser soll Ausgangspunkt für das darauf folgende Planfeststellungsverfahren sein, das über den genauen Verlauf der Verbindung innerhalb des Korridors entscheiden wird.


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