Orkantief: Feuerwehr musste mehr als 100 Einsätze abarbeiten

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Aufgrund des Sturms hat die Feuerwehr an der Breiten Herzogstraße den Gehweg gesperrt. Foto: Anke Donner
Aufgrund des Sturms hat die Feuerwehr an der Breiten Herzogstraße den Gehweg gesperrt. Foto: Anke Donner

Landkreis. Sturmtief Friederike erreicht langsam auch die Lessingstadt. Die Feuerwehr stellt sich auf den Sturm ein und ist auf Erkundungsfahrt. In der Breiten Herzogstraße wurde bereits ein Gehweg gesperrt. Mittlerweile mehren sich die Einsätze.


Aktualisiert, Freitag, 19.Januar, 5:45 Uhr:
In der Nacht blieb es ruhig, die stürmische Friederike hatte keine Überraschungen mehr zu bieten. Im Tageslicht könnte es nochmal interessant für die Feuerwehr werden, fallen dann doch abgebrochene Äste, schräge Bäume und lose Ziegeln dem aufmerksamen Betrachter auf. Der Nachtdienst des Presse-Teams sagt "bis später" und wir informieren selbstverständlich weiter.

Aktualisiert, 19.15 Uhr: Das Schlimmste ist geschafft. Friederike ist über den Landkreis hinweggezogen. Doch das Orkantief hat in Stadt und Landkreis für zahlreiche Einsätze gesorgt. Wie Stadtsprecher Thorsten Raedlein berichtet, wird es auch für die Einsatzkräfte nachrund 100 Einsätzen (65 im Stadtgebiet) jetzt langsam ruhiger. Die zirka 225 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt und Ortsteile haben die bisherigen Aufträge abgearbeitet oder arbeiten sie grade noch ab. "Mal sehen, was die nächsten Stunden noch an Alarmierungen bringen. Morgen, bei Tageslicht, werden sicherlich noch weitere Schäden sichtbar werden", so Raedlein.

Die Polizei Braunschweig teilt mit, dass die Sperrung auf der A395 bei Wolfenbüttel aufgehoben ist.

Aktualisiert, 17.45 Uhr: Der Sturm scheint abzuschwächen. Die Pressestelle der Stadt berichtet dennoch von aktuell 83 Einsätzen in der Stadt.

Aktualisiert, 17.08 Uhr: Das Einsatzaufkommen in Wolfenbüttel ist weiterhin sehr hoch. Zahlreiche umgeknickte Bäume lassen die Kettensägen im Dauerbetrieb laufen. Ob im Stadtgebiet oder auf der Autobahn - die Einsatzstellen fordern die freiwilligen Helfer. Unter anderem musste die Zufahrt des Klinikums von einem Baum geräumt werden. Rund 50 Einsätze in der Stadt stehen derzeit auf der Liste der Einsatzkräfte.

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Am Klinikum liegt ein Baum in der Einfahrt zur Notaufnahme. Foto: Raedlein.



Aktualisiert, 16.53 Uhr: Auchdie Krumme Straße und der Große Zimmerhof sind nun teilweise gesperrt.

Aktualisiert, 16.20 Uhr: Die Stadt Wolfenbüttel teilt mit, dass nun weitere Straßen gesperrt sind. Aufgrund des Sturms und deswegen herabfallender Dachziegel wurde die Straße im Bereich des Kornspeichers oder im Bereich des Harztorwalls gesperrt. Auch der Durchgang durch den Seeligerpark ist nicht mehr möglich. Aus Sicherheitsgründen sollte der Park auf keinen Fall betreten werden, rät die Stadt. Kurzfristige, einsatzbedingte Sperrungen seien jederzeit möglich.

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Die Krumme Straße wurde teilweise gesperrt. Foto: Anke Donner



Aktualisiert, 16.14 Uhr: Die Feuerwehr Heiningen berichtet via Faceboook ebenfalls von einigen Sturmeinsätzen. Drei Einsätze wurden bereits abgearbeitet. Aktuell befindet sich die Wehr einsatzbereit im Feuerwehrhaus. Die Strecke durch den Oderwald sei momentan nicht befahrbar, teilt die Feuerwehr mit.

Aktualisiert, 16.02 Uhr: Auch die Feuerwehr Schladen teilt via Facebook mit, dass es schon zahlreiche Einsätze in Schladen gab. Derzeit befindet sich die Wehr in Bereitschaft und hat Vollalarm ausgelöst.

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Dachziegel fallen von den Dächern auf die Straße. Foto: Anke Donner



Aktualisiert, 15.55 Uhr: Die Polizei Braunschweig berichtet, dass es auf der A395 zwischen Wolfenbüttel West und Bad Harzburg derzeit zu Behinderungen kommt. Hier liegt ein Baum auf der Fahrbahn. Die Autobahn ist voll gesperrt.

Die Pressestelle der Stadt Wolfenbüttel berichtet, dass aufgrund des hohen Einsatzaufkommens jetzt die Feuerwehrgerätehäuser aller Ortswehren Wolfenbüttels besetzt sind und sich in Vollalarm befinden. Alleine die Ortswehr Wolfenbüttel war bisher mit fünf Fahrzeugen und 20 bis 25 Kameraden im Einsatz. Bisher gab es im Stadtgebiet 20 Einsätze, 12 davon laufen aktuell noch.




Aktualisiert, 15.19 Uhr: Wie die Stadt berichtet, mussten auch auf der L495 die Einsatzkräfte ran und Bäume von der Fahrbahn räumen.

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Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel/hop



Aktualisiert, 15.05 Uhr: In GroßStöckheim musste kurzfristig die Hauptstraße komplett für den Verkehr gesperrt werden. Hier war die Feuerwehr im Einsatz, um einen umgestürzten Baum zu beseitigen. Jetzt ist die Straße wieder freigegeben.

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Foto:



Aktualisiert 14:40 Uhr

Mit zunehmendem Sturm haben auch die Einsätze für die Wolfenbütteler Feuerwehren rasant zugenommen. Das teilt Stadtsprecher Thorsten Raedlein mit. In den vergangenen 45 Minuten gingen diese im wahrsten Sinne des Wortes im Minutentakt ein. Umgefallene Bäume, herabfallende Ziegel, umherfliegende Verkehrszeichen oder aufgrund des Sturmes ausgelöste Brandmeldeanlagen – die Aufgaben sind vielfältig und werden nach Priorität abgearbeitet. So sollte es nachvollziehbar sein, das neuralgische Punkte zuerst freigemacht werden müssen oder Absperrungen an Gefahrenstellen Vorrang haben.

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Foto: Raedlein



Die Örtliche Einsatzleitung besetzt den Funkraum, um mögliche Sturmeinsätze von der Leitstelle entgegenzunehmen, teilt die Pressestelle der Feuerwehr Wolfenbüttel mit.

Die Einsatzkräfte sind derzeit im Stadtbereich unterwegs und halten Ausschau nach Sturmschäden oder Gefahrenstellen. Bei der Feuerwehr seien bereits Meldungen über herabgestürzte Dachziegel eingegangen, so Michael Hoppmann von der Feuerwehr Wolfenbüttel.

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