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Stadtwerke bieten noch Ausbildungsplatz

Die Stadtwerke suchen noch einen Auszubildenden als Industriekaufmann oder zur Industriekauffrau. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster

Wolfenbüttel. Die Stadtwerke Wolfenbüttel bietet noch einen Ausbildungsplatz zum Industriekaufmann an. Interessierte können sich nun bewerben.

„Für Schul- und Hochschulabgänger wird die Energiewirtschaft immer interessanter“, sagt Jürgen Friese, Leiter der Abteilung Personal bei den Stadtwerken Wolfenbüttel. Die Energiewende bedinge einen radikalen Komplettumbau der Versorgung, aus der sich für junge Leute ein ganzes Spektrum an beruflichen Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten ergeben, betont er. Ob Naturwissenschaftler oder Betriebswirtschaftler: Durch erneuerbare Energien, intelligente Netze, Energieeffizienz, Elektromobilität und Entwicklung neuer Geschäftsfelder ergeben sich zum einen positive Beschäftigungseffekte mit einer wachsenden Nachfrage an Nachwuchs- und Fachkräften. Zum anderen sind neue Berufe gefragt wie beispielsweise der des Regulierungsmanagers oder spezieller Fachinformatiker. „Die Energiebranche bietet beste Ausbildungs- und Karrierechancen“, betont er und empfiehlt jungen Leuten, die kurz vor dem Schul- oder Hochschulabschluss stehen, sich bei Energieunternehmen mal genauer umzusehen. „Bei den Stadtwerken Wolfenbüttel bilden wir Industriekaufleute aus und Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration“, informiert er. Darüber hinaus bieten die Stadtwerke einen dualen Studiengang an: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre in Kooperation mit der Hochschule Ostfalia.

„Allerdings bilden wir bedarfsgerecht aus, das heißt, wir stellen Studierende und Auszubil- dende ein, wenn wir im eigenen Unternehmen Nachwuchs brauchen.“ Ab September 2018 zum Beispiel ist bei den Stadtwerken Wolfenbüttel noch ein Platz für die Ausbildung zum Industriekaufmann/-frau frei. „Wir freuen uns über aussagekräftige Bewerbungen“, betont Jürgen Friese. „Was wir suchen, sind Rohdiamanten, mit feinem Gespür, die man nur noch fachlich ausbilden und anschleifen muss.“

Als Industriekaufmann durchstarten


Der Beruf des Industriekaufmanns sei hochattraktiv, meint der Personalfachmann. „Der Industriekaufmann ist ein kaufmännischer Allrounder, der sich auch mit technischen Prozessen und der Technik selbst auskennt. Er ist vielseitig einsetzbar, auch in höheren Positionen“, weiß Jürgen Friese aus Erfahrung. Der Vorteil einer Ausbildung bei den Stadtwerken Wolfenbüttel sei, dass das Unternehmen alle kaufmännischen Funktionen nach wie vor im eigenen Haus habe. „Unsere Auszubildenden durchlaufen alle Abteilungen von der Personalabteilung über das Controlling, die Buchhaltung, den Einkauf und das Lagerwesen bis zu den Netzen und dem Kundenservice“, erläutert er. Jacqueline Blokesch, angehende Industriekauffrau im ersten Ausbildungsjahr, bestätigt dies. Sie ist begeistert: „Ich hatte schon in der Schule großes kaufmännisches Interesse“, sagt sie, „richtig Lust auf die Stadtwerke Wolfenbüttel habe ich im Bewerbungsgespräch bekommen. Es war sehr umfassend und informativ, auch was die Ausbildung betrifft.“ Überzeugt hat sie an ihrem jetzigen Arbeitgeber auch sein Leitbild. „Ich kann die Stadtwerke als Ausbilder nur empfehlen, sie kümmern sich um ihre Azubis, das ist wirklich wunderbar“, berichtet sie und erzählt begeistert, dass sie schon selbstständig arbeiten darf und ihr Verantwortung für gewisse Aufgaben übertragen wird.

Nachfrage an Fachkräften steigt


„Wir haben immer eine hohe Nachfrage, weswegen wir auch sehr sorgsam unter den Bewerberinnen und Bewerbern auswählen“, informiert Jürgen Friese. Wichtiger noch als die schulischen Noten und ein gutes Allgemeinwissen sei für ihn die Sozialkompetenz und Dienstleistungshaltung. In der Energiewirtschaft arbeiten laut Verband kommunaler Unter nehmen (VKU) rund 250.000 Menschen, wobei hier auch die Geschäftsfelder Verkehr, Breitband, Abfall, Abwasser und Trinkwasser integriert sind. Durch Demografie und Energiewende brauchen Energiedienstleister in den nächsten Jahren vermehrt Fachkräfte.


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