Stadtdirektor Detlev Prescher wurde feierlich verabschiedet


Von links: Fachbereichsleiter Dirk Neumann, D. Preschers Nachfolger Rainer Apel, Samtgemeindebürgermeisterin Regina Bollmeier, Detlev und Renate Prescher, Schöppenstedts Bürgermeister Karl- Heinz Mühe, die ehemalige Samtgemeindebürgermeisterin Ruth Naumann, Fachbereichsleiter Andreas Schulz. Foto: Bernd-Uwe Meyer
Von links: Fachbereichsleiter Dirk Neumann, D. Preschers Nachfolger Rainer Apel, Samtgemeindebürgermeisterin Regina Bollmeier, Detlev und Renate Prescher, Schöppenstedts Bürgermeister Karl- Heinz Mühe, die ehemalige Samtgemeindebürgermeisterin Ruth Naumann, Fachbereichsleiter Andreas Schulz. Foto: Bernd-Uwe Meyer | Foto: B-U Meyer

Schöppenstedt. Im Sitzungssaal des Rathauses wurde Stadtdirektor Detlev Prescher feierlich verabschiedet.


„Das ist eine seltene Situation, schön und bedauerlich zugleich. Als Detlev Prescher vor etwa 31 Jahren in der damaligen Samtgemeinde Schöppenstedt seine Arbeit begonnen hat, ahnte er noch nicht, dass er heute verabschiedet wird“, leitete als Laudator Schöppenstedts Bürgermeister Karl- Heinz Mühe das feierliche Ereignis ein. Nach Mühes Worten wurden in dieser Zeit in Zusammenarbeit mit Kommunalpolitikern „unglaublich viele Projekte angeschoben.“ Der Bürgermeister zählte zum Beispiel den Bau der Eulenspiegelhalle auf.

Kompetent, sachlich, professionell


„Detlev Prescher hatte sich um die Finanzierung gekümmert und hatte als Kämmerer die Zügel in der Hand“, blickte Mühe dankend zurück. Mühe habe den Verabschiedeten „finanz- und kommunalpolitisch kritisch“ erlebt. Als der Bürgermeister ein Präsent überreichte, betonte er: „Detlev Prescher hat zuverlässig und fleißig gearbeitet.“ Samtgemeinde-Bürgermeisterin Regina Bollmeier sprach von einem „Tag, der gekennzeichnet ist von Emotionen, Erinnerungen, Freude, aber auch vielleicht von Wehmut und Abschiedstränen.“ Prescher habe als Kämmerer „kompetent, sachlich und professionell“ gearbeitet und in Schöppenstedt Spuren hinterlassen. Sie bedankte sich für die „stets zuverlässige Arbeit“ und überreichte ebenfalls ein Präsent. Gedankt wurde auch Preschers Ehefrau Renate, weil sie nach Sitzungen oft auf ihren Mann gewartet hatte.

Prescher: „Ich gehe ganz zufrieden"


Dankesworte sprachen Hartwig Behrens von der CDU- Stadtratsfraktion, Rüdiger Bobka von der SPD- Stadtratsfraktion und Samtgemeinderatsmitglied Bernhard Foitzik von den Grünen. Der Verabschiedete dankte für „die warmen Worte“ und betonte: „ Die freundschaftliche und kameradschaftliche Zusammenarbeit mit der ehemaligen Samtgemeindebürgermeisterin Ruth Naumann von 1996 bis 2014 hat mich sehr geprägt.“ Bald sei die schwierige Zeit der Fusionsbildung gekommen. „Die politischen Vertreter der ehemaligen Samtgemeinde Asse hatten in kurzer Zeit ein Vertrauensverhältnis geschaffen“, ergänzte Prescher. Er dankte Regina Bollmeier, dass sie die „Unterstützung und Hilfe angenommen“ hat. Sichtlich bewegt betonte Detlev Prescher zum Schluss: „Ich gehe ganz zufrieden. Wenn auch jetzt noch jemand etwas von mir wissen will, so bin ich bereit zu helfen.“ Alle Anwesenden erhoben sich von ihren Plätzen und spendeten Prescher lange Beifall. Danach bedankten sich viele der Anwesenden bei dem Verabschiedeten persönlich, reichten ihm die Hand und wünschten einen zufriedenen Ruhestand.

Detlev Prescher möchte nun oft mit seinem Fahrrad fahren und ehrenamtlich für das Rote Kreuz tätig sein. Für das DRK Wolfenbüttel will er das neue Projekt Gesundheitsmobilität für den Bereich der Samtgemeinde Elm- Asse „als Einstieg“ mit begleiten.


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