Stadtbad Okeraue: Die Trockenzeit ist vorbei

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. "Nach nur 22 Monaten können wir Wolfenbütteler wieder schwimmen und saunieren! Und ich bin überzeugt – in einem der schönsten Schwimmbäder der Region! Einem Schwimmbad, das vielen Ansprüchen gerecht wird. Wolfenbüttel hat sein Schwimmbad an gewohnter Stelle zurück – wir können alle stolz sein", sagte Bürgermeister Thomas Pink bei der heutigen Eröffnungsfeier des Allwetterbades. Ab Sonntag läuft dann der Badebetrieb, am Samstag wird zum Tag der offenen Tür eingeladen.

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Die Trockenzeit ist vorbei: Thomas Pink und Professor Dr. Christoph Helm sind stolz auf "das schönste Bad der Region". Foto:



"Ich freue mich schon riesig darauf, ab übermorgen hier wieder meinen Schwimmübungen nachgehen zu können", so Pink. Immerhin verbinde er mit dem Bad zahlreiche Erinnerungen an seine Kindheit. "Hier hat man eben alles durchlebt, was einen zu einem vollwertigen Mitglied der Wolfenbütteler Halbstarken-Bevölkerungsgruppe dieser Zeit hat werden lassen", erinnert er sich. Für den Aufsichtsratsvorsitzenden des Stadtbades, Professor Dr. Christoph Helm ist das neue Bad ein "Bauwerk dieser Generation". Bereits 2002 seien dafür die Weichen gestellt worden. Der Rat habe sich informiert, habe geplant und habe Geld angespart. Am 14. September 2012 erfolgte schließlich der erste Spatenstich für den Neubau des Allwetterbades. Im Gegensatz zu anderen Großstädten in der Nachbarschaft sei es Wolfenbüttel gelungen, im Kostenrahmen zu bleiben.

Die Kosten, so ergänzte Stadtkämmerer und Bad-Geschäftsführer Knut Foraita, belaufen sich auf 20 Millionen Euro. Seinen besonderen Dank richtete er an die Mitarbeiter, die in den vergangenen 72 Stunden noch einmal richtig Gas gegeben haben, um das Bad rechtzeitig vor der Eröffnung "herauszuputzen". Für die Matthias Tramp und Oliver Wölbern gab es noch ein kleines Präsent. Beide hätten mit viel Herzblut zum Erfolg des Bad-Projektes beigetragen.

Der Neubau eröffne vielfältige Möglichkeiten zu einer wesentlichen Verbesserung des Schwimm- und Freizeitangebotes. Der großzügige Freizeit- und Erlebnisbeckenbereich mit seinen vielfältigen Attraktionen bietet Abwechslung für alle unsere Besucher, ob Jung oder Alt. Strömungskanal, Bodenbrodler, Unterwassermassage, Sprudelliegen, Grotte mit Wasserfall oder Klettergerüst – das alles unter einem Cabriodach von 400 Quadratmetern, das bei schönem Wetter das Badeerlebnis unter freiem Himmel möglich macht. Der Freizeitbereich ist mit einer hocheffizienten Abdeckung gegen Wärmeverluste außerhalb der Betriebszeiten geschützt und kann bei extremen Außentemperaturen so auch abgeschaltet werden. Die kleinen Gäste finden hier kindgerechte Attraktionen und diverses Wasserspielzeug. 

Rutschenspaß auf 83 Metern Länge


Die Großrutsche kann sowohl mit und ohne Reifen benutzt werden. Für die ganz Schnellen haben wir eine Zeitmessanlage mit Gesamtbestzeit und Tagesbestzeiten. Zahlreiche Lichteffekte machen die Reise durch die grüne Röhre zum Erlebnis. Energiesparen wird auch hier großgeschrieben: Die Rutschenanlage ist eine der ersten in Deutschland mit einer kompletten Wärmedämmung. Auch das bisher gut angenommene Saunaangebot hat sich verbessert. Eine Saunalandschaft mit Finn- und Niedertemperatursauna, Dampfbad, Kaltwasserbereich, Relaxzone mit Rundum-Kamin sowie Ruhe- und Schlafbereichen ist entstanden. Ein mit über 6.000 Quadratmeter sehr großzügiger und bis an das Okerufer geführter Saunagarten bietet ein interessantes Außensaunaangebot und verschiedene Erholungsbereiche. Eine zentral angeordnete Gastronomie steht sowohl dem Besucher des Foyers, den Badegästen als auch den Saunagästen während des Aufenthaltes zur Verfügung.

Südlich des Freibadbereiches, direkt an der Oker, wird ein Wohnmobilstellplatz mit 45 Stellplätzen angelegt. Dieser herrlich gelegene Platz wird der steigenden Zahl von Wohnmobiltouristen einen zusätzlichen Anreiz geben, unsere schöne Stadt zu besuchen. Weiterhin ist im Außenbereich ein Zwölf-Loch-Erlebnisgolfplatz geplant, der selbstverständlich auch Nicht-Badegästen erreichbar ist.




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Blick ins Bad. Foto:


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