Stadt will Integration von Geflüchteten durch Sport fördern

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Integration durch Sport: Die Möglichkeiten sollen weiter geprüft werden. Symbolfoto: Anke Donner
Integration durch Sport: Die Möglichkeiten sollen weiter geprüft werden. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Die Stadt beabsichtigt, das Thema Integration von Geflüchteten im und durch Sport in Braunschweiger Sportvereinen im Jahr 2018 näher zu untersuchen. Darüber informiert die Verwaltung in der Sitzung des Sportausschusses am heutigen Donnerstag.


Es sei bereits eine Arbeitsgruppe aus Verwaltungsmitarbeitern des Fachbereiches Stadtgrün und Sport und des Fachbereiches Soziales, Vertretern des Stadtsportbundes Braunschweig sowie der Freiwilligen Agentur Jugend-Soziales-Sport e.V. gebildet worden.

Externer Berater und Ostfalia sollen helfen


"Ein Vorschlag dieser Arbeitsgruppe ist es, einen externen Berater zu beauftragen, der die aktuelle Situation zum Thema Integration von Geflüchteten in Braunschweiger Sportvereinen durch diverse Befragungen erfassen, beschreiben und in einem gutachterlichen Bericht darstellen soll. In diesem Kontext wird auch eine Zusammenarbeit mit Sportmanagement-Studenten der Ostfalia angestrebt. Insbesondere bei einer Informationssammlung durch niedrigschwellige Interviews mit Geflüchteten wird der Einsatz von Studenten als denkbar und hilfreich eingeschätzt", so die Verwaltung.

Auf dieser gemeinsam erarbeiteten Basis sollen dann Ideen und Möglichkeiten entwickelt werden, mit denen die Unterstützung der Sportvereine bei der Integration von Geflüchteten spürbar und nachhaltig verbessert werden könne.

Mögliche Barrieren abbauen


Dabei sollen unter anderem Hilfestellungen und Unterstützungsmöglichkeiten für die Geflüchteten, aber auch für die Vereinsvorstände und die Vereinsmitglieder vor Ort, erarbeitet und mögliche Barrieren abgebaut werden. Die Integration von Geflüchteten und Migranten in das Sportgeschehen der Braunschweiger Zivilgesellschaft solle so weiter verbessert werden.

Diese Überlegungen sollen in enger gedanklicher Verknüpfung mit der ebenfalls im Jahr 2018 geplanten Überarbeitung der Sportförderrichtlinien angestellt werden. Die Verwaltung wolle im Jahr 2018 über den Stand der Angelegenheit berichten.


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