Stabil positive Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni


Die Arbeitslosenzahlen entwicklen sich laut Agentur für Arbeit weiter positiv. Symbolfoto: Robert Braumann
Die Arbeitslosenzahlen entwicklen sich laut Agentur für Arbeit weiter positiv. Symbolfoto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann

Wolfenbüttel. Die gute Entwicklung am regionalen Arbeitsmarkt im Bezirk Braunschweig-Goslar setzt sich weiter fort. Die Arbeitslosenzahl im Bereich der Arbeitsagentur Braunschweig bleibt stabil und ist leicht um 149 auf insgesamt 21.602 Personen gesunken. Im Landkreis Wolfenbüttel waren im Juni 5958 Menschen ohne Arbeit.


„Die Konjunktur läuft rund: die Beschäftigung wächst, offene Stellen sind auf einem Höchst- stand, Betriebe stellen ein und halten zugleich ihre Fachkräfte, die auf dem Arbeitsmarkt immer knapper werden“, skizziert Harald Eitge, Chef der Agentur für Arbeit. Das ist für Menschen auf Arbeitsuche eine positive Nachricht, denn die hohe Nachfrage eröffnet größere Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz.

“Qualifikation ist und bleibt der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit“, meint Eitge. Erstmals hat die Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) nun auch regionale detaillierte Zahlen zum Arbeitslosigkeitsrisiko je nach Qualifikation veröffentlicht: Menschen ohne Berufsabschluss sind im Agenturbezirk viermal häufiger arbeitslos als aus- gebildete Fachkräfte. Durchschnittlich lag die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Braunschweig-Goslar im Jahr 2016 bei 7,0 Prozent. Die qualifikationsspezifische Arbeitslosenquote bei Menschen ohne Berufsausbildung bei 25,1 Prozent, mit abgeschlossener Berufsausbildung bei 4,1 Prozent. „Dass Akademiker ein geringeres Risiko haben, arbeitslos zu werden als Ungelernte, ist bekannt. Die Statistik bestätigt nun: Die überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote bei geringqualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, der mit dem Strukturwandel verbundene Abbau bzw. Wandel von Arbeitsplätzen im Bereich Helfer- und Hilfskräfte sowie die anhaltende Nachfrage nach Fachkräften in unserer Region erfordern weiterhin gezielte Anstrengungen, um insbesondere jungen Erwachsenen das Nachholen eines Berufsabschlusses zu ermöglichen“, so Eitge.


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