Spielerisch sprechen lernen im Sprachheilkindergarten


Kindergartenleiterin Sandra Helbing (l.) und Leiterin der Sparkassenfiliale Gamsen, Vanessa Günther (2.v.l.), durften mit Kindern und Eltern die neuen Spiele testen. Foto: Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg
Kindergartenleiterin Sandra Helbing (l.) und Leiterin der Sparkassenfiliale Gamsen, Vanessa Günther (2.v.l.), durften mit Kindern und Eltern die neuen Spiele testen. Foto: Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg

Gamsen. Im Paritätischen Sprachheilkindergarten Pusteblume wird gewürfelt, gedreht, gezogen und geschachert was das Zeug hält. Feuer und Flamme sind die Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren, um ihre liebsten Menschen und gerade größten Gegner zu besiegen: ihre Eltern wollen beim Spielen geschlagen werden.


Mehr als 60 Gesellschaftsspiele hat Kindergartenleiterin Sandra Helbing zusammen mit ihrem Team gekauft. 1.000 Euro hat die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg dafür gespendet, denn die Idee ist weitreichend. Das gemeinsame Spielen fördert nicht nur das Miteinander zwischen Groß und Klein, sondern vor allem die Sprach- und Ausdrucksfähigkeiten der Kinder. Neue Wörter werden ganz nebenbei gelernt. „Die Eltern sollen bei uns die Spiele kennenlernen und sie dann für zuhause ausleihen. So kann auch nachmittags spielerisch die Sprachförderung weitergehen“, wünscht sich Helbing.

Vanessa Günther, Leiterin der Sparkassenfiliale Gamsen, war dabei, als einige Eltern mit ihren Kindern zum ersten Mal die neuen Spiele testeten und war begeistert. „Es ist schön zu sehen, wie viel Begeisterung eine im Grunde einfache Idee auslösen kann.“ Damit die Freude über die Spiele lange hält und viele Familien von dem Angebot profitieren können, wurden vorsorglich Maßnahmen ergriffen. „Wir haben die Anleitungen laminiert. Auch Karten sind laminiert, damit sie länger halten. Und sollte doch mal ein Teil verloren gehen, kann es meistens nachbestellt werden“, hat sich Sandra Helbing informiert.

Der Sprachheilkindergarten ist der einzige im Landkreis Gifhorn. Einige Kinder kommen aus sozial schwächeren Familien. „Die freuen sich besonders, wenn sie nicht jedes Spiel, was dem Kind gefällt oder mit dem besonders gut sprachliche Probleme überwunden werden können, gekauft werden muss“, weiß Helbing.


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