Sozialraumprojekte „D25“ und „Die Ulme“ gehen weiter

von Jan Borner


Der Kreistag hat einstimmig die Fortführung der Stadtteilprojekte „Die Ulme“ in der Juliusstadt und „D25“ in Schladen beschlossen. Symbolfoto: Anke Donner
Der Kreistag hat einstimmig die Fortführung der Stadtteilprojekte „Die Ulme“ in der Juliusstadt und „D25“ in Schladen beschlossen. Symbolfoto: Anke Donner



Kreis. In seiner jüngsten Sitzung hat der Kreistag einstimmig die Fortführung der Stadtteilprojekte „Die Ulme“ in der Juliusstadt und „D25“ in Schladen beschlossen. Um niedrigschwellige Freizeitangebote für benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie Beratungsangebote bei Alltags- und Erziehungsfragen zu schaffen, wurden die beiden Projekte Anfang 2013 zunächst mit einer Laufzeit von drei Jahren eingerichtet. Da nach Ansicht der Kreisverwaltung und des Kreistages die Projekte erfolgreich laufen, soll es nun im Regelbetrieb weitergehen.

„Während ‚Die Ulme‘ von Anfang an sehr gut angenommen wurde, war der Start in Schladen deutlich schwieriger. Dies liegt insbesondere an der doch etwas ländlicheren Struktur Schladens, in der neue Angebote mit etwas mehr Zurückhaltung angenommen werden“, berichtet die Verwaltung des Landkreises Wolfenbüttel, die betont: „Beide Projekte sind mittlerweile aber in die Strukturen des jeweiligen Sozialraumes sehr gut eingebunden. Sie haben sich mit den vor Ort befindlichen Akteuren vernetzt und sind wichtige Bausteine, um frühe Hilfen sozialraumorientiert umzusetzen.“ Neben den pädagogischen Angeboten für die Entlastung von Familien oder der Förderung von Kindern und Jugendlichen würden auch die für die Integration und Inklusion wichtigen Sprachkurse oder interkulturellen Treffs zunehmend an Bedeutung gewinnen – insbesondere auch im Hinblick auf die Situation der steigenden Anzahl an Flüchtlingskindern und -familien in den beiden Sozialräumen, so die Verwaltung des Landkreises.

Regelbetrieb


Wie die Kreisverwaltung berichtet, könne insgesamt festgestellt werden, dass die Projekte erfolgreiche Arbeit leisten. Der Kreistag hat deshalb beschlossen, die Stadtteilprojekte von nun an im Regelbetrieb fortzuführen. Für das Jahr 2016 rechnet die Kreisverwaltung mit Personalkosten in Höhe von 61.900 Euro und mit Sachkosten in Höhe von 71.800 Euro für die Stadtteilprojekte.


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