Sonderführung durch die Ausstellung zu Arthur Rimbaud


Sven Limbeck gewährt am Freitag, 20. Januar 2017, um 15.30 Uhr in einer Sonderführung durch die Ausstellung »Dérèglement de tous les sens«. Foto: Max Förster
Sven Limbeck gewährt am Freitag, 20. Januar 2017, um 15.30 Uhr in einer Sonderführung durch die Ausstellung »Dérèglement de tous les sens«. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster

Wolfenbüttel. Sven Limbeck gewährt am Freitag in einer Sonderführung durch die Ausstellung »Dérèglement de tous les sens« – Arthur Rimbaud in den Künsten anhand von Beispielen aus der klassischen und populären Musik Einblicke in die musikalische Beschäftigung mit Rimbaud.


Die aktuelle Malerbuchausstellung, geht dem Einfluss des französischen Dichters Arthur Rimbaud auf die Kunst und Musik der Moderne nach. Rimbaud, der mit knapp 20 Jahren sein literarisches Œuvre abgeschlossen hatte, ist ein Idol der gesellschaftlichen und ästhetischen Auflehnung. In der Ausstellung ist zu sehen, wie sich Künstler wie Fernand Léger oder Germaine Richier mit seiner visionären Poesie auseinandergesetzt haben.

In der Musik sind es besonders die Experimentellen und Neutöner, die widerständigen und verfolgten Komponisten, die sich in Vokalkompositionen, Bühnenwerken und Instrumentalstücken von Rimbauds Texten inspirieren ließen (Paul Hindemith, Benjamin Britten, Luigi Nono und viele mehr). Auch für Rockmusiker von Bob Dylan über Jim Morrison und Patti Smith bis hin zu Kurt Cobain wurde Rimbaud zur Identifikationsfigur. Mit Beispielen aus der klassischen und populären Musik illustriert die letzte von drei „Hör-Stationen“ während der Ausstellungsdauer die musikalische Beschäftigung mit Rimbaud. Die Ausstellung zum 125. Todestag des Dichters ist noch bis zum 29. Januar 2017 im Malerbuchsaal der Bibliotheca Augusta zu sehen.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr, Eintritt: 5,-/2,-/1,- Euro


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