Sommerfest bringt Kulturen zusammen

von Max Förster


Die Kinder hatten sichtlich Spaß auf der Hüpfburg. Fotos: Max Förster
Die Kinder hatten sichtlich Spaß auf der Hüpfburg. Fotos: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Am heutigen Samstag fand auf dem Gelände der Gemeinschaftsunterkunft Okeraue ein interkulturelles Sommerfest statt. Hier konnten Neu- und Alt-Wolfenbütteler in entspannter Atmosphäre einander begegnen und sich bei zahlreichen Aktionen kennenlernen.

Zusammen mit den Flüchtlingen aus der Gemeinschaftsunterkunft Okeraue und dem Jugendgästehaus wurde ein interkulturelles Fest auf die Beine gestellt, dass sich am heutigen Samstag mit einem bunten Programm aus Spiel, Sport und Freizeit und den ein oder anderen Leckereien präsentierte. "Hier kommen Wolfenbütteler Bürger und Flüchtlinge zusammen", erklärt Anna Heine von der Stabsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten. "Und die positive Neugier der 'Altbürger' wird auch gestillt", erklärt Rabea Hohl, Leiterin der Stabsstelle, denn so hätten die Wolfenbütteler endlich einmal die Gelegenheit, sich ein Bild von der Unterkunft zu machen und die Flüchtlinge besser kennenzulernen.

Spiel, Spaß und Musik


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Waffeln und Kuchen gab es beim Stand des Willkommens Cafés Foto: Max Förster



Natürlich war auch für ein unterhaltsames Rahmenprogramm gesorgt. Die jüngeren Besucher konnten sich über eine Hüpfburg und Kinderschminken freuen. Für die musikalische Unterhaltung sorgten zwei Bands bestehend aus Flüchtlingen. Außerdem stellten die in der Stadt Wolfenbüttel untergebrachten Geflüchteten ihre Länder und Traditionen mit Plakatwänden vor. Und auch bei den Essensständen packten die Flüchtlinge mit an.  Hier wurden Waffeln, Bratwürste sowie verschiedene Kuchen angeboten. Wer mochte, konnte an den Essensständen eine kleine Spende hinterlassen. Das eingenommene Geld soll dann in ein Vier-Ton-Keyboard investiert werden, erklärt Hohl.

Sportvereine präsentierten sich


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Muhammed Galandari (links) und Ahmed Cicek traten gegeneinander an Foto: Max Förster



Zudem präsentierten sich mehrere Sportvereine. Wer mochte, konnte seine Treffsicherheit beim Torwandschießen beweisen oder gleich an einem Fußballprobetraining teilnehmen. Wer etwas für den Kopf machen wollte, der war bei einer Partie Schach an der richtigen Stelle. Ein weiteres Highlight war auch der aufgebaute Boxring. Voller Ehrgeiz zeigten beispielsweise Ahmed Cicek und Muhammed Galandari, was sie in den vergangenen acht Monaten im Box-Athletic-Club Wolfenbüttel gelernt haben.  Rund 20 Geflüchtete kommen regelmäßig zum Training, erklärt Cheftrainerin Liane Schüttler. Dieses findet drei Mal die Woche statt. Einige hatten sogar schon ihre ersten Wettkämpfe, so Schüttler.


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