Wolfenbüttel. In Sickte soll neben dem geplanten Wohngebiet auch ein neues Feuerwehrgerätehaus errichtet werden (regionalHeute.de berichtete). In der jüngsten Samtgemeinderatssitzung wurde mit der Vorstellung von drei verschiedenen Gestaltungsvarianten ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung des lang ersehnten Gerätehauses getan. Der Rat entschied sich mehrheitlich für den zwar teuersten, aber dennoch praktikableren Entwurf.
Entwürfe und Kosten
Drei Entwürfe zum neuen Feuerwehrgerätehaus wurden bei der jüngsten Sitzung des Samtgemeinderates Sickte von der struhk architekten Planungsgesellschaft präsentiert. Variante eins stellt ein zweigeschossiges Gebäude dar, dass über eine große Glasfront verfügt. Hier sei mit Kosten in Höhe von 1,85 Millionen Euro zu rechnen. Die Varianten zwei und drei präsentieren sich als eingeschossige Gebäude. Die Variante zwei verfolge als gestalterische Idee eine einheitliche Gebäudehöhe und lasse den Baukörper als monolithischen Quader erscheinen, erklärte die Samtgemeinde Sickte auf Anfrage von regionalHeute.de. Hier werden die Kosten auf rund 1,76 Millionen Euro geschätzt. Variante drei begrenzt die Höhe der Werkstätten sowie der Sozial- und Schulungsräume auf die notwendige Höhe von gut drei Metern, sodass ein in der Höhe gestaffelter Baukörper entsteht. Hier wäre mit Kosten um die 1,70 Millionen Euro zu rechnen, so Michael Wassmann, Fachbereichsleiter für Zentrale Dienste, Bau und Ordnungswesen der Samtgemeinde Sickte.
Zu allen Varianten sollen jeweils die Architektenkosten von etwa 200.000 Euro und die Fachplanungskosten von rund 120.000 Euro sowie weitere Folgekosten in Höhe von 39.800 Euro hinzukommen, verriet die Sickter Samtgemeindebürgermeisterin Petra Eickmann-Riedel gegenüber unserer Online-Tageszeitung.
Entscheidung für Variante eins
Auch wenn bis zu 150.000 Euro eingespart werden könnten, hat sich der Rat mehrheitlich für die erste und damit teuerste Variante entschieden. Als positive Aspekte seien von den Ratsmitgliedern beispielsweise der städtebauliche Aspekt, die optimale Raumaufteilung in den Einsatz-, Schulungs- und Sozialbereichen und der Blickfang am Ortseingang von Sickte genannt worden, teilte Petra Eickmann-Riedel mit.
Wie geht es jetzt weiter?
„Nun steht seitens des Planungsbüros die weitere Detailplanung der Variante 1 an, um daraus einen ausschreibungsfähigen Entwurf zu erzeugen und die Kosten konkret zu veranschlagen“, erklärten Petra Eickmann-Riedel und Michael Waßmann. Diese Planungen gehen dann durch den Bau- und den Samtgemeindeausschuss, ehe sie im Rat der Samtgemeinde Sickte endgültig beschlossen werden können.