Schweinekasse Destedt besuchte den Cottbuser Postkutscher


Für die Mitglieder und Freunde der Schweinekasse Destedt ging es nach Cottbus. Foto: Bernd Zies
Für die Mitglieder und Freunde der Schweinekasse Destedt ging es nach Cottbus. Foto: Bernd Zies

Destedt. Bei herbstlich durchwachsenem Wetter brachen dreißig Mitglieder und Freunde der Schweinekasse Destedt kürzlich zu einer Busreise in die Lausitz auf.


Nach nur vier Stunden Fahrzeit wurde das erste Etappenziel erreicht: Die rekonstruierte mittelalterliche slawische Fluchtburg Raddusch. Die Rundburg beherbergt eine interessante Ausstellung zahlreicher regionaler Fundstücke aus mittelalterlicher und noch früherer Zeit und gibt Einblicke in die damalige Lebensweise der noch heute in der Region beheimateten Sorben. Die Sorben oder Wenden pflegen noch immer ihre eigen Sprache und Kultur. Zahlreiche Beschilderungen in der Lausitz sind zweisprachig gestaltet, neben Deutsch auch auf Sorbisch, das dem Polnischen recht ähnlich ist.

Nachdem das Gepäck der Reiseteilnehmer in einem Hotel in Cottbus deponiert worden war, ging es nach Lehde inmitten des Spreewaldes. Ein Gurkenmuseum wurde besichtigt, an einem sorbischen Abend mit Folklore und deftiger Kost teilgenommen, und nach Eintritt der Dunkelheit in einem mit Lampions beleuchteten Kahn über die Fließe bis nach Lübbenau gestakt.

Das Programm des darauf folgenden Tages fand in Cottbus statt. Zunächst nahmen die Reisenden an einer ausgiebigen Fahrt durch alle Teile der Stadt teil, um danach sehr kundig durch das Stadtzentrum geführt zu werden. Dabei zeigte sich, dass Cottbus mit seinen hervorragend restaurierten Häusern aus allen möglichen Stilepochen, wesentlich mehr zu bieten hat als allgemein bekannt ist. Am Nachmittag ging es wieder gen Heimat, und der Vorstand der Schweinekasse hat bereits die Organisation einer weiteren Reise in spätestens zwei Jahren avisiert.


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