Schützenhaus Schladen nie als Flüchtlingsunterkunft genutzt

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Das Schützenhaus in Schladen. Foto: Archiv/Anke Donner
Das Schützenhaus in Schladen. Foto: Archiv/Anke Donner

Schladen. Bereits im März berichtete regionalHeute.de, dass das Schützenhaus in Schladen, das zu einer Notunterkunft für Flüchtlinge umgebaut wurde, für diesen Zweck nicht mehr benötigt wird und den Schützen zurückgegeben werden kann. Nun wurde bekannt, dass das Schützenhaus nie als Flüchtlingsunterkunft genutzt wurde.


"Wir waren froh und dankbar, dass der Landkreis Wolfenbüttel das Schützenhaus Schladen für den gesamten Landkreis Wolfenbüttel neben Schöppenstedt als Notunterkunft vorgehalten hat. Wir sind auch froh, dass der Landkreis diese Reserve nie belegen musste", erklärt Andreas Memmert, Bürgermeister der Gemeinde Schladen-Werla auf Anfrage von regionalHeute.de.

In der Hochphase des Flüchtlingszustroms vor zwei Jahren habe man Vorsorge getroffen, dass bis zu 50 Personen auch in Familienverbänden im Notfall im Schladener Schützenhaus hätten untergebracht werden können. Die Gemeinde Schladen-Werla sei zuständig für die Unterbringung ihr durch den Landkreis Wolfenbüttel zugewiesener Flüchtlinge. "Wir hatten zum Glück nahezu zu jeder Zeit geeigneten Wohnraum", so Memmert.

Jedoch hätte es für die Städte, Gemeinden und Samgemeinden eng werden können, wenn der Flüchtlingszustrom so angehalten hätte. Dafür war die Notunterkunft gedacht. "Und das war gut so, dass in Schladen zusätzlich Vorsorge getroffen wurde", bewertet Memmert die Maßnahme.

Da sich jetzt die Lage deutlich entspannt habe, habe der Landkreis diese Notunterkunft zum 30. Juni 2017 gekündigt.

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