Rockbüro soll weitergeführt und ausgebaut werden

von Jan Borner


Das Rockbüro soll auch nach Ablauf der dreijährigen Projektphase fortgeführt werden. Foto: Archiv
Das Rockbüro soll auch nach Ablauf der dreijährigen Projektphase fortgeführt werden. Foto: Archiv | Foto: Archiv



Wolfenbüttel. Der Kreistag sieht die Arbeit des Rockbüros als Gewinn für die Region und hat sich in seiner jüngsten Sitzung deshalb für eine Fortführung des Projekts in gemeinsamer Trägerschaft mit der Stadt Wolfenbüttel ausgesprochen. Interkulturelle Musikprojekte sollen dabei besonders in den Blick genommen werden und auch Kooperationen mit Schulen sollen ausgebaut werden.

Angelegt als Projekt über einen Zeitraum von drei Jahren, wurde das Rockbüro auf Initiative der Stadt Wolfenbüttel Anfang 2013 ins Leben gerufen. Ziel des Rockbüros sollte es sein, populäre Musik wie Rock, Pop und Metal in der Region zu fördern, um sowohl die kulturelle Vielfalt auszubauen, als auch besonders junge Menschen mit Hilfe der Musik in ihrem Sozialisierungs- und Entwicklungsprozess zu unterstützen. Anfang 2014 trat auch der Landkreis Wolfenbüttel dem Projekt bei, der nun beschlossen hat, das Rockbüro auch nach Ablauf der ersten drei Projektjahre zum Ende dieses Jahres weiterzuführen und auszubauen. Angestrebt wird dabei auch weiterhin eine Kooperation mit der Stadt Wolfenbüttel.

Lob für die bisherige Arbeit


Die Kreisverwaltung fand lobende Worte für die bisherige Arbeit des Rockbüros. So hieß es seitens des Landkreises, dass das Rockbüro sich in kurzer Zeit zu einer Facheinrichtung mit kreativen Ideen und Visionen entwickelt habe, von der Stadt und Landkreis in zunehmendem Maße profitieren. So seien Auftrittsmöglichkeiten für Nachwuchsmusiker geschaffen worden, neue Bildungsangebote seien entwickelt und erfolgreich durchgeführt worden und durch konsequente Vernetzungs- und Vermittlungsarbeit sei die Entwicklung der Musikkultur in Stadt und Landkreis gefördert worden. Durch diese Arbeit sei, so die Kreisverwaltung weiter, die Außenwirkung von Stadt und Landkreis positiv unterstützt worden.

Kooperation mit Schulen soll ausgebaut werden


Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung deshalb einstimmig beschlossen, dass, unabhängig vom Erfolg der Kooperationsverhandlungen mit der Stadt Wolfenbüttel, das Rockbüro in den Fachbereich Popularmusik der Musikschule Wolfenbüttel integriert werden soll und die etablierten Projekte weitergeführt und weiterentwickelt werden sollen. Dabei sollten in Zukunft interkulturelle Musikprojekte besonders in den Blick genommen und die Kooperationen mit Schulen ausgebaut werden.


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