QR-Codes auf Grabsteinen

von Jan Borner


Die Installation von QR-Codes auf Grabsteinen kann nun offiziell beantragt werden. Symbolfoto: Anke Donner
Die Installation von QR-Codes auf Grabsteinen kann nun offiziell beantragt werden. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Der Rat der Stadt Wolfenbüttel hat in seiner jüngsten Sitzung eine neue Friedhofssatzung beschlossen. Diese ermöglicht nun auch, dass die Installation von QR-Codes auf Grabsteinen beantragt werden kann.

"Die Installation von QR-Codes kann von der Friedhofsverwaltung auf Antrag gestattet werden", heißt es in der neuen Friedhofssatzung, die vom Stadtrat kürzlich beschlossen wurde. Der beabsichtigte Inhalt des QR-Codes müsse mit der Antragstellung allerdings vollständig offen gelegt werden, heißt es in der Satzung weiter. Die Hinterbliebenen beziehungsweise Nutzungsberechtigten haben im Falle einer Erlaubnis zudem zu bestätigen, dass sie für den Inhalt verantwortlich sind, auf den der QR-Code verlinkt, und dass sie dies während der gesamten Nutzungszeit bleiben.

Einblick in das Wirken des Verstorbenen


Wie die Stadtverwaltung auf Anfrage von regionalWolfenbüttel.de erklärt, sei ein Ziel der kürzlich beschlossenen Änderung der Friedhofssatzung, eingrenzende Gestaltungsvorschriften von Grabmälern zu mindern. "Der Trend, mit QR-Codes auf Grabsteinen, Besuchern der letzten Ruhestätte einen Einblick in das Wirken des Verstorbenen zu geben, ist der Stadtverwaltung nicht im Verborgenem geblieben", erklärte Thorsten Raedlein, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wolfenbüttel gegenüber unserer Online-Tageszeitung. "Daher wurde die Installation von QR-Codes - ganz im Zeichen einer modernen Verwaltung - in die Satzung aufgenommen".

Die Friedhofssatzung gilt für die in der Stadt Wolfenbüttel an der Lindener Str. 10 und in den Ortsteilen Salzdahlum und Linden gelegenen städtischen Friedhöfe.


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