peng! - Hat das "Artgeschoss" nun einen Nachfolger?

von Jan Borner


Das "Artgeschoss" hat voraussichtlich bald einen Nachfolger. Die Ausstellung "peng!" soll im Oktober Kunst ins KOMM und nach Wolfenbüttel holen. Symbolfoto: Anke Donner
Das "Artgeschoss" hat voraussichtlich bald einen Nachfolger. Die Ausstellung "peng!" soll im Oktober Kunst ins KOMM und nach Wolfenbüttel holen. Symbolfoto: Anke Donner



Wolfenbüttel. Die ehemalige City Managerin Nina Heptner, die unter anderem das nun nach Braunschweig übergesiedelte Ausstellungsprojekt "Artgeschoss" initiierte, plant mit dem im Januar gegründeten Verein KOMMKultur eV eine neue Kunstausstellung in Wolfenbüttel. Unter dem Arbeitstitel "peng!" gibt es so einen neuen Versuch, eine Kunstausstellung an die Stadt Wolfenbüttel zu binden. Starten soll das Projekt, das unter anderem von der Stadt und dem Landkreis gefördert werden soll, schon im kommenden Oktober.

"Der Titel ist Programm: 'peng!' steht für einen kraftvollen Auftakt, energiegeladen, spritzig unerwartet." So heißt es in der Ausschreibung des Projekts, für das zehn Künstler aus allen Bereichen der Bildenden Kunst ausgewählt werden sollen. Die Kunstschaffenden sollen auf die vorhandene Architektur der 70er Jahre und teilweise spießige Situationen reagieren, heißt es in der Ausschreibung weiter. Stattfinden soll die dreiwöchige Ausstellung nämlich ab dem 9. Oktober im KOMM, dem ehemaligen Asse Sport Center. Der eigentliche Reiz des Projekts bestehe deshalb darin, das bislang kunstfreie Areal des ehemaligen Asse Sport Centers künstlerisch "in Beschlag zu nehmen". Aber das neue Kunstprojekt hat auch für die Stadt Wolfenbüttel einen besonderen Reiz. Nachdem die Galerie auf Zeit "Artgeschoss", die in der Lessingstadt ihren Anfang fand, nun in Braunschweig stattfinden wird (regionalWolfenbüttel.de berichtete) könnte "peng!" ein neuer Versuch sein, eine Kunstausstellung an die Stadt Wolfenbüttel zu binden. Das betonte auch Prof. Dr. Christoph Helm, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Tourismus und Städtepartnerschaften, der in seiner gestrigen Sitzung das Projekt sehr positiv aufnahm.

Kosten und Förderung


Der veranstaltende Verein KOMMkultur eV, dessen Vorsitzende unter anderem die ehemalige City Managerin Nina Heptner ist, veranschlagt Kosten in Höhe von 7.900 Euro für die Ausstellung und hat bei der Stadt Wolfenbüttel eine Bezuschussung in Höhe von 1.800 Euro und beim Landkreis Wolfenbüttel in Höhe von 1.000 Euro beantragt. Der Ausschuss für Kultur, Tourismus und Städtepartnerschaften stimmte einer Gewährung dieser Zuwendungen im Rahmen der städtischen Kulturförderung gestern Abend einstimmig zu. Die restlichen Kosten sollen anhand von Sponsoren und Eigenmitteln des Vereins finanziert werden.


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