Nur noch vier Shopping-Sonntage im Jahr?

von Nick Wenkel


Der Handel brauche nach Auffassung des Handelsverbands Rechtssicherheit für verkaufsoffene Sonntage. Symbolfoto: Pixabay
Der Handel brauche nach Auffassung des Handelsverbands Rechtssicherheit für verkaufsoffene Sonntage. Symbolfoto: Pixabay | Foto: pixabay

Hannover. Die neue Landesregierung äußert sich zur Diskussion um die Ladenöffnungszeiten an Sonntagen. Dabei soll eine Festlegung auf maximal vier Sonntage erfolgen. Der Handel brauche nach Auffassung des Handelsverbands Niedersachsen-Bremen die Öffnungsmöglichkeiten, um seine Leistungsfähigkeit einem breiten Publikum zu präsentieren.


Der Handelsverband habe dazu in der Vergangenheit schon mehrfach seine Forderungen präsentiert: „Wir erwarten ein pragmatische, aber rechtssichere Regelung zu den verkaufsoffenen Sonntagen. Die Anlassbezogenheit darf nicht zum KO-Kriterium werden", so die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes Monika Dürrer.

„Eine Chance sich zu präsentieren"


Verkaufsoffene Sonntage dienen demnach der Stärkung von Innenstädten, Ortszentren und Standortgemeinschaften. „In Zeiten des extrem scharfen Wettbewerbs mit dem Onlinehandel seien offene Sonntage für den Handel vor Ort eine Chance sich zu präsentieren und zu profilieren", heißt es in der Mitteilung des Handelsverbands. Für viele Konsumenten sei Einkaufen schon lange von der reinen Bedarfsdeckung zum Einkaufserlebnis mit Rahmenprogramm geworden. „Die noch gültigen Regelungen haben in den vergangenen Jahren immer wieder zu kurzfristigen Absagen einer Sonntagsöffnung geführt, die für die Kunden nicht nachvollziehbar und für die Händler sehr teuer waren", betont der Handelsverband abschließend.


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