Notfallseelsorge in Wolfenbüttel bildet Ehrenamtliche aus


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Wolfenbüttel. Das Team der Notfallseelsorge im Landkreis Wolfenbüttel freut sich über Zuwachs. In den vergangenen Wochen wurden an drei Wochenenden neun ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und –Seelsorger ausgebildet. Viel Theorie über Krisen, Stress und Stressreaktionen, Trauer und den seelsorglichen Umgang mit Betroffenen wurde gelernt.


Es wurde geübt, wie eine Todesnachricht mit der Polizei überbracht werden kann und wie man sich an einer Einsatzstelle im Zusammenspiel von Rettungskräften und Polizei verhält. Insgesamt umfasste die Ausbildung 40 Unterrichtsstunden. Nun werden die neuen Notfallseelsorgerinnen und –Seelsorger zunächst bei Einsätzen hospitieren, um erste eigene Erfahrungen im Einsatz zu sammeln. Ab Herbst werden sie dann im Dienstplan stehen und eigenverantwortlich Notfallseelsorgeeinätze übernehmen.

Die Notfallseelsorge im Landkreis Wolfenbüttel gibt es in der heutigen Form seit etwa 12 Jahren. Sie ist 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr erreichbar Im Schnitt kommt die Notfallseelsorge etwa einmal in der Woche zum Einsatz. Oft handelt es sich dabei um die Betreuung von Angehörigen nach plötzlichen Todesfällen oder Suiziden, das Überbringen von Todes-Nachrichten oder die direkte Hilfe an Unfallorten oder bei anderen Feuerwehreinsätzen.

Das Team besteht bisher aus evang. Pfarrerinnen und Pfarrern der Propsteien Schöppenstedt und Wolfenbüttel, sowie vier Ehrenamtlichen. Unterstützt wird die Notfallseelsorge vom Kriseninterventionsteam des DRK, welches vor allem an den Wochenenden Einsätze übernimmt.


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