Muslimischer Feiertag? - AfD eher für „weltlichen Feiertag"


Klaus-Dieter Heid äußert sich zu der Meinung von Bundesinnenminister de Maizière. Foto: Anke Donner
Klaus-Dieter Heid äußert sich zu der Meinung von Bundesinnenminister de Maizière. Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Nach der Bereitschaft von Thomas de Maizière, hinsichtlich eines muslimischen Feiertags grundsätzlich gesprächsbereit zu sein, äußert sich nun auch die AfD Wolfenbüttel zu den Aussagen des Bundesinnenministers. Zwar lehne die Partei einen muslimischen Feiertag ab, spricht sich aber eher für einen weiteren „weltlichen" Feiertag aus.


Die Stellungnahme von Klaus-Dieter Heid, AfD-Direktkandidat für den Landtag, ungekürzt und unkommentiert:

„Der AfD-Kreisverband Wolfenbüttel stellt fest, dass die Aussage des noch amtierenden Innenministers nicht nur seltsam, sondern in höchstem Maß unsinnig ist!

„Wenn es so viele Muslime in Deutschland gibt, kann es doch auch einen muslimischen Feiertag geben…“ sinniert er – und impliziert damit, dass es nur eine Frage der Quantität der Bevölkerungsgruppen sei, welche Feiertage in Deutschland neu eingeführt werden sollten.

Angesichts der Tatsache, dass bereits mehr als ein Fünftel der Bevölkerung einen „Migrationshintergrund“ hat (schnell ansteigend, Quelle: Statistisches Bundesamt), würde das bedeuten, dass es eine ganze Menge neuer muslimischer Feiertage im Land geben würde. Dass Deutschland allerdings ein christlich-abendländisch geprägtes Land ist, das seine Tradition neben seinen Werten unverrückbar leben sollte, scheint dem Innenminister dabei wenig wert zu sein.

Obwohl der Innenminister, wie auch seine Partei, die CDU, vor den Wahlen und also vorübergehend, so manche Wertevorstellung der AfD übernommen hat, um nicht vollends alle Wähler an die AfD zu verlieren, ist doch seine Grundhaltung unübersehbar!

Viele Muslime bedeuten also muslimische Feiertage. Alles eine Zahl der Bevölkerungsanteile. Und wenn dieser Bevölkerungsanteil weiterhin so überproportional ansteigt, wird wohl bald die Frage gestellt werden, wann christliche Feiertage abgeschafft werden, um sie gegen muslimische Feiertage auszutauschen…

Der Vorschlag des Herrn Perli, über einen „weltlichen“ Feiertag nachzudenken, ist gar nicht so schlecht, wenn es denn darum geht, ein Nachdenken über muslimische Feiertage zu verhindern. Dieser Idee kann sich die AfD durchaus anschließen und begrüßt ihn deshalb!

Einen oder mehrere muslimische Feiertage lehnt die AfD grundsätzlich ab, selbst dann, wenn seitens der Einheitsparteien daran gearbeitet wird, die Mehrheitsverhältnisse innerhalb der Bundesrepublik sukzessiv zu verändern."


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