Sickte. Der Mond hat schon immer eine große Faszination auf die Menschen ausgeübt. So auch in Sickte, denn hier stand der Himmelskörper im Zenit einer musikalisch-literarischen Abendveranstaltung.
Und so zog der Mond so viele Gäste in seinen Bann, dass der Platz im Rittersaal kaum ausreichte. Gestaltet wurde der Abend von Gudrun Peter, Multiinstrumentalistin und Märchenerzählerin sowie von Volker Wendt, Schriftsteller, Dichter und mehrfachen Preisträger für Lyrik und Dichtkunst. Das Programm der beiden Künstler, entführte die Zuhörer in Zauberwelten voller Mystik und Phantasie. Gudrun Peter las eingangs ein Märchen aus Syrien von der Frau, die den Himmelbetrog. Zwischen den Lesungen konnten die Gäste, bei sphärischen Klängen mit Glas und Gesang, exotische Klängen auf dem Hang, Harfen- und Flötenmusik entspannen. Gudrun Peter bot dem Publikum eine große musikalische Bandbreite dar. Geheimnisvolle Geschichten rankten sich um Mondfrauen, Mondmänner und Fabelwesen halb Menschen, halb Tier. Lyrisches aus eigener Feder war von Volker Wendt zu hören. In seinen in Reim und Vers verpackten Wortspielereien traten das Tag- und Nachtlicht in einen Dialog, der Würfelzuckermond und das Gedicht vom Sichelmond boten humorvoll Überraschendes. Auch als Duo stellten Gudrun Peter und Volker Wendt, die in der Band Paradogs zusammen spielen, ihr Können unter Beweis. Mit den Popballaden Moonlight Shadow und Hijo de la Luna rundeten sie als Gesangsduo den Abend ab. Da der Mond doch in all seinen Facetten so schön ist, wurde zum Ausklang „Der Mond ist aufgegangen“ gemeinsam mit Publikum gesungen. Viel Beifall gab es für eine rundum gelungene Veranstaltung, die von der Sickter Kulturinitiative präsentiert wurde.
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