Museum im Schloss: Vortrag "Das Opernglas von Victoria Luise"


Foto: Herzogin Victoria Luise besucht das Wolfenbütteler Stadttheater vor 1918. Foto Museum Wolfenbüttel. Foto: Museum Wolfenbüttel
Foto: Herzogin Victoria Luise besucht das Wolfenbütteler Stadttheater vor 1918. Foto Museum Wolfenbüttel. Foto: Museum Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. „Das Opernglas der Herzogin“ lautet der Titel des Vortrages, den Dr. Sandra Donner, Leiterin des Museums Wolfenbüttel, am Dienstag, 12. Dezember um 19 Uhr, im Rahmen der Vortragsreihe „Geschichte im Schloss“ hält.


Im Mittelpunkt ihres Referates stehen die Braunschweigische Herzogin Victoria Luise, eine Landesmutter ohne Land wie der Untertitel der Veranstaltung vorab verrät, und die prunkvolle Hochzeit des Herzogpaares in Berlin.

Als am 24. Mai 1913 die Kaisertochter Victoria Luise den Welfenprinz Ernst August heiratete, war dieses Ereignis aus vielen Gründen von besonderer Bedeutung. Die spektakuläre Hochzeit versammelte zum letzten Mal die Monarchen Europas in Frieden und wurde zu einem der ersten medialen Großereignisse des 20. Jahrhunderts. Die Hochzeitsgeschenke für das junge Paar wurden auf 10 Millionen Mark geschätzt. Unter diesen Präsenten war auch das von der Rathenower Optischen Industrie-Anstalt gefertigte Opernglas, das heute im Besitz des Museums Wolfenbüttel ist.

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltungsreihe, die in Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig stattfindet, wird im Januar 2018 fortgeführt.


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