Mundlos: "Wohnortnahe medizinische Versorgung auf den Inseln gewährleisten"




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In der Diskussion um die medizinische Versorgung auf den Ostfriesischen Inseln hat sich die stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Heidemarie Mundlos, für den Erhalt des Krankenhauses Norderney ausgesprochen. „Wir setzen uns dafür ein, dass das Krankenhaus auf Norderney weiterhin eine Perspektive hat. Das Krankenhaus ist von großer Bedeutung, sowohl für die knapp 6000 Insulaner als auch für die täglich rund 50.000 Touristen.“


Mundlos kündigte an, dass bereits nach der Sommerpause weitere Gespräche zwischen Sozialministerium, dem Landkreis, Vertretern des Krankenhauses, der Kassen und der Krankenhausgesellschaft für den Erhalt des Norderneyer Krankenhauses geführt werden. „Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich auch in Zukunft auf die wohnortnahe Versorgung verlassen können – das ist ein Stück Lebensqualität. In Norderney wird es darauf ankommen, die Leistungsstrukturen im Krankenhaus zu verbessern“, so Mundlos.

Bereits in der Vergangenheit habe sich die Landesregierung für den Erhalt des Krankenhauses Norderney eingesetzt, wie Mundlos erklärt: Im Jahr 2004 wurden 4,5 Millionen Euro für den Zusammenschluss der Allergie- und Hautklinik mit dem damaligen Dr. von Halem-Krankenhaus Norderney zur Verfügung gestellt. Bei der planerischen Neuaufnahme des Krankenhauses in den Krankenhausplan 2006 sei es der Landesregierung gelungen, die Frauenheilkunde und Geburtshilfe – gegen die Forderung einiger Planungsausschussmitglieder – wieder in den Krankenhausplan aufzunehmen. „Damit bleibt die geburtsmedizinische Versorgung auf Norderney weiterhin gewährleistet“, betonte Mundlos.

In einem Gespräch mit dem Landkreis am 12. Juli 2012, an dem der Landrat, die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft, die Kassen und der Krankenhausträger teilnahmen, wurde Einigkeit darüber erzielt, dass gemeinsam mit den Kassen eine wirtschaftlich tragfähige Lösung für das Krankenhaus für 2012 angestrebt wird. „Grundsätzlich sind in einem Flächenland wie Niedersachsen gerade kleinere Krankenhäuser die entscheidenden Bausteine, um die wohnortnahe medizinische Versorgung sicherzustellen. Dies gilt ebenso für Arztpraxen auf den übrigen Inseln – die Situation dort werden wir sehr genau im Auge behalten“, betonte die CDU-Fraktionsvizin.


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