Ministerpräsident Weil besuchte das Klinikum Wolfenbüttel

von Nick Wenkel


Von links: Dörthe Weddge-Degenhard (SPD-Ratsfrau), Axel Burghardt (Geschäftsführer Klinikum), Bürgermeister Thomas Pink, Ministerpräsident Stephan Weil und Ralf Harmel im Gespräch. Fotos: Nick Wenkel
Von links: Dörthe Weddge-Degenhard (SPD-Ratsfrau), Axel Burghardt (Geschäftsführer Klinikum), Bürgermeister Thomas Pink, Ministerpräsident Stephan Weil und Ralf Harmel im Gespräch. Fotos: Nick Wenkel | Foto: Nick Wenkel

Wolfenbüttel. Das Land Niedersachsen unterstützt Krankenhäuser mit Investitionszuschüssen von über einer Milliarde Euro. Da auch das Klinikum Wolfenbüttel von der Förderung profitiert, machte sich Ministerpräsident Stephan Weil am heutigen Montag ein Bild vom Wolfenbütteler Klinikum.


Zum ersten Mal war Stephan Weil zu Gast im Wolfenbütteler Krankenhaus. Grund für seinen Besuch verschiedener Kliniken sei die anstehende Landesförderung für Niedersachsens Krankenhäuser. Rund 1,4 Milliarden Euro investiert das Land als Investitionszuschüsse für Baumaßnahmen. Für das Wolfenbütteler Klinikum war es nach der Kooperation mit dem Braunschweiger Krankenhaus und der unterzeichneten Absichtserklärung am heutigen Montag die nächste erfreuliche Nachricht mit Blick auf die Zukunft (regionalHeute.de berichtete). Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Pink, Klinikum-Geschäftsführer Axel Burghardt und Pflegedirektor Ralf Harmel, erklärte der Ärztliche Direktor Professor Dr. Dirk Hausmann dem Ministerpräsident die anstehende Kooperation mit dem Braunschweiger Krankenhaus.

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Prof. Hausmann zeigt Stephan Weil die Technik, mit der das Klinikum ausgestattet ist. Foto: Nick Wenkel


Förderung zur Sanierung der Zimmer


Kernaspekt der Kooperation bleibe die Personalakquise und der Ausbau des IT-Netzwerks, erklärt Prof. Hausmann. Der Austausch müsse schneller und effizienter laufen. „Die Behandlungmuss aus einem Guss erfolgen", wünscht sichder Ärztliche Direktor. Neben dem angestrebten Informationsaustausch beider Kliniken bestehe auch in den Krankenhaus-Zimmern und beim OP in Wolfenbüttel weiterhin Handlungsbedarf. Für den OP-Neubau und die Sanierung der restlichen Zimmer sei eine Fördersumme von 9,8 Millionen Euro avisiert. Die Gesamtkosten betragen rund 15 Millionen Euro.

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Ein Beispiel für modernisierte Zimmer: Mit der Förderung sollen so bald alle Räumlichkeiten aussehen. Foto: Nick Wenkel


Bester Krankenhaus-Arbeitgeber der Region?


Auf Stephan Weil machte das Krankenhaus einen sehr guten Eindruck - auch im Hinblick auf die Strukturdaten und Fakten. Insbesondere bei der Hygiene zeigte er sich lobenswert. Ein eigenes Reinigungspersonal im Klinikum sei äußerst vorteilhaft und ein positives Beispiel Kosten zu reduzieren. Abschließend nutzte Geschäftsführer Axel Burghardt die Gunst und zeigte dem Ministerpräsident die fünf großen Ziele des Klinikums bis zum Jahr 2021:

  • Ausbau Qualität in Medizin und Pflege

  • Jahresüberschuss von 1,5 Millionen Euro

  • Papierloses Krankenhaus

  • Integration externer Ärzte

  • Bester Krankenhaus-Arbeitgeber der Region


Trotz aller Fakten und Zahlen ist es für Professor Dr. Hausmann schon jetzt ein Vergnügen im Wolfenbütteler Klinikum zu arbeiten. Seit gut 17 Jahren ist er nun schon am Alten Weg tätig und er wisse, dass es manchmal Werte gibt, die nicht messbar sind. „Es macht sehr Spaß hier zu arbeiten", machte er gegenüber Weil deutlich.


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