"Meine Reise mit den Atombombenüberlebenden“


Takashi Kunimoto begleitete die Überlebenden der Atombomben auf einer interkontinentalen Schiffsreise. Foto: Veranstalter
Takashi Kunimoto begleitete die Überlebenden der Atombomben auf einer interkontinentalen Schiffsreise. Foto: Veranstalter | Foto: privat

Wolfenbüttel. Am 6. und 9. August jähren sich die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki zum 72. Mal. Aus diesem Anlass lädt die Regionale Energie- und KlimaschutzAgentur e.V. (reka) zur Vorführung des Dokumentarfilms "Meine Reise mit den Atombombenüberlebenden" am Montag, 7. August, um 20 Uhr in den Filmpalast Wolfenbüttel ein.


Vor und nach der Vorführung gibt es die Gelegenheit Fragen zu stellen. Der in Braunschweig lebende Filmemacher Takashi Kunimoto begleitete die Überlebenden der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki auf einer interkontinentalen Schiffsreise der NGO „Peace Boat“ – eine Reise, die vor dem Vergessen warnen sollte. Gemeinsam mit weiteren Kriegsopfern machten insgesamt 700 Passagiere im Jahr 2008 eine Schiffreise durch die Weltmeere, um von der Vergangenheit zu erzählen, Erinnerungen wach zu halten und zu mahnen.

Die Atombombenabwürfe bilden ein dunkles Kapitel in der Geschichte Japans. Dennoch gibt es auch in Japan immer mehr junge Menschen, die sich nur wenig für die Thematik interessieren. Takashi Kunimoto dokumentiert, wie die Hibakusha – so werden die Überlebenden der Atomangriffe genannt – durch die Begegnungen mit den anderen Kriegsopfern dazu angeregt werden, die Erinnerung wachzuhalten. Durch das emotionale Band, das zwischen den Menschen aus den verschiedenen Kulturen geknüpft wird, entsteht eine kraftvolle Friedensbotschaft. Ein wichtiger Film über und gegen das Vergessen.


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