Leukämie: Hoffnung für Robert Jakob

von Robert Braumann


Es gibt wieder Hoffnung für Robert Jakob. Foto: NKR
Es gibt wieder Hoffnung für Robert Jakob. Foto: NKR | Foto: NKR



Klein Dahlum. Im September 2015 erkrankte der Klein Dahlumer Robert Jakob an akuter Leukämie. Daraufhin wurde zu einer Ersttypisierung aufgerufen und dringend ein Spender gesucht (regionalWolfenbüttel.de berichtete). Nur eine Stammzellenspende gab Hoffnung auf ein Überleben Jetzt gibt es Hoffnung.

Manchmal brauchen auch Retter einen Lebensretter. Seit 18 Jahren sei Robert Jakob in der Feuerwehr des Ortsteils aktiv und hilft damit anderen Menschen, berichtete Anfang Dezember Thorsten Raedlein, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wolfenbüttel. Am 5.Dezember waren über 550 Menschen nach Groß Dahlum gekommen, um sich ersttypisieren zu lassen. Dafür wird mit einem Wattestäbchen ein Abstrich von der Wangenschleimhaut genommen. "Menschen aus Klein und Groß Dahlum und den angrenzenden Nachbardörfern, Feuerwehrkameraden und deren Angehörigen aus einem weiten Umkreis, spontan entschlossene Menschen, die nur auf der Durchfahrt waren oder zu Besuch bei Freunden oder Verwandten, Arbeitskollegen von Robert und viele andere kamen", so Roland Benecke vom Organisationsteam. Er teilte nun via Facebook mit: "Für Robert wurde ein Spender gefunden. Leukämie ist eine Krankheit, die einem nicht viel Zeit gibt. So ist Robert in dieser Woche nach Hannover in die MHH gekommen, wo man ihm am Freitag, den 18.12. neue Stammzellen transplantiert hat. Zwar passte der Spender nicht hundertprozentig, doch die Transplantation scheint bisher gut verlaufen zu sein. Nun hoffen wir sehr, dass sein Körper die neuen Zellen und die neuen Zellen Robert annehmen und es nicht zu übermäßigen Abstoßungsreaktionen kommen wird."



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