Landkreis zum Schladener Schützenhaus: Land zahlt Umbau

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Das Schützenhaus in Schladen wird nun auf Kosten des Landes zurückgebaut. Foto: Archiv/ Anke Donner
Das Schützenhaus in Schladen wird nun auf Kosten des Landes zurückgebaut. Foto: Archiv/ Anke Donner

Schladen. Kürzlich wurde bekannt, dass das Schützenhaus in Schladen, das zur Flüchtlingsnotunterkunft umgebaut worden war und nun den Schützen zurückgegeben wird, zu keinem Zeitpunkt von geflüchteten Menschen bewohnt war. regionalHeute.de bat nach Schladens Bürgermeister Andreas Memmert nun auch den Landkreis Wolfenbüttel um Stellungnahme.


"Der Landkreis war im Zuge der Amtshilfe für das Land Niedersachsen gefordert, eine bestimmte Anzahl von Plätzen vorzuhalten. Diese Vorgabe haben wir umgesetzt", lautet die Antwort, die uns Pressesprecherin Kornelia Vogt übermittelte. Theoretisch hätte eine Nutzung jederzeit eintreten können, wenn die übrigen Amtshilfe-Notunterkünfte des Landkreises in Schöppenstedt ausgelastet gewesen wären. Praktisch sei dieser Fall nie eingetreten. Unter anderem deswegen, weil die Fluktuation in der Erstaufnahmeeinrichtung von Anfang an ziemlich hoch gewesen sei. Später habe sich die Lage nach und nach entspannt.

"Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf rund 220.000 Euro. Diese Kosten werden vom Land erstattet", so die Antwort des Landkreises weiter. Auch für den Rückbau würden Kosten anfallen, die aber ebenfalls vom Land Niedersachsen getragen würden.

Die Frage, was mit den angeschafften Gegenständen wie Waschmaschinen, Trocknern, etc. passiere, beantwortet der Landkreis wie folgt: "Diese Geräte gehören ebenso wie die eingebaute Kücheneinrichtung sowie ein mobiler Heizcontainer dem Land Niedersachsen und werden auch vom Land abgeholt."

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