Landesmittel für neue Radwege in der Region freigegeben

von Bernd Dukiewitz


32,5 Millionen für neue Radwege dank Rot-Grün. Symbolbild: Max Förster
32,5 Millionen für neue Radwege dank Rot-Grün. Symbolbild: Max Förster | Foto: Max Förster

Region. 32,5 Millionen Euro stellt die Rot-Grüne Regierung des Landes Niedersachsen in den kommenden beiden Jahren für neue Radwege zur Verfügung. Damit könnten auch Projekte in Goslar, Wolfenbüttel und Braunschweig umgesetzt werden.


„Rund 32,5 Millionen Euro stehen in den kommenden beiden Jahren für unsere Radverkehrspolitik zur Verfügung“, freut sich Gerald Heere, grüner Landtagsabgeordneter für die Region Braunschweig. „Das ist unser vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für die Radfahrerinnen und Radfahrer in Niedersachsen.“

Die Gelder für die Projekte sind bisher noch nicht verteilt wurden, allerdings sind einige Projekte als dringlich eingestuft. Darunter befinden sich folgende Projekte:

Braunschweig


Timmerlah - Weststadt (Mischfinanziert durch Land und Kommune)
Hondelage - Flughafen (Finanzierung noch nicht geklärt)

Landkreis Goslar


Wildemann - B 242 (Mischfinanziert durch Land und Kommune)
Münchehof - Kirchberg (Finanziert aus Landesmittel)
Bredelem - B 6 / Kunigunde (Finanziert aus Landesmitteln)
Weddingen - K 24 (Finanziert aus Landesmitteln)

Wolfenbüttel


Heere - Sehlde (Mischfinanziert durch Land und Kommune)
südl. Schladen - WiWe nach Lengde (Finanziert aus Landesmitteln)
Lucklum - Evessen (Finanzierung noch nicht geklärt)
Cremlingen - Hordorf (Mischfinanziert durch Land und Kommune)

Erstmals fließen die Mittel für die Sanierung der Radwege an Landesstraßen in einen eigenen Haushaltstitel. „Das ist angemessen“, sagte Heere weiter. „Im Vergleich zu den Landstraßen sind unsere Radwege in einem schlechten Zustand. Hier müssen wir dringend etwas tun.“ Um den Sanierungsstau aufzulösen, stellen die Grünen deswegen auch fünf Millionen Euro pro Jahr in den Haushalt für Erhaltungsmaßnahmen ein. „Natürlich wollen wir auch den Ausbau vorantreiben. Das bestehende Netz soll komplettiert werden. Dazu nehmen wir jährlich weitere fünf Millionen Euro in die Hand.“

Heere: „Aber wir denken auch an den Radverkehr von morgen: Mit einem Sonderprogramm von über zwölf Millionen Euro können die Kommunen in den kommenden beiden Jahren Radschnellwege bauen und damit die Voraussetzung dafür schaffen, dass das Fahrrad eine echte Alternative zum Auto wird.“ Ein landesweites Fahrradmobilitätskonzept wird zudem 2017 in Auftrag gegeben, mit dem notwendige Standards für Radmobilität in ganz Niedersachsen entwickelt werden.

Die einzelnen Posten:



Neubau Radwege: jeweils 5 Millionen Euro für 2017 und 2018

Erhalt Radwege: jeweils 5 Millionen Euro für 2017 und 2018

Fahrradmobilitätskonzept: 200.000 Euro für 2017

Sonderprogramm Radschnellwege: 12.350.000 Euro insgesamt für 2017 und 2018


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