Lammert in Braunschweig: Kultur als Gesellschafts-Kitt

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Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert mit Carsten Müller, Dr. Ulrike Sbresny und Bernd Assert auf der Quadriga-Plattform. Fotos und Podcast: Alexander Dontscheff
Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert mit Carsten Müller, Dr. Ulrike Sbresny und Bernd Assert auf der Quadriga-Plattform. Fotos und Podcast: Alexander Dontscheff | Foto: Dontscheff

Braunschweig. Auf Einladung des Braunschweiger Bundestagsabgeordneten und Direktkandidaten Carsten Müller besuchte am heutigen Donnerstag der langjährige Präsident des Deutschen Bundestages, Dr. Norbert Lammert, die Löwenstadt. Dabei standen vor allem kulturelle Höhepunkte auf seinem Besuchsprogramm.


Nach einem Besuch des wieder eröffneten Herzog Anton Ulrich-Museum (HAUM) ging es zu Fuß zum Residenzschloss und hinauf zur Quadriga - und zwar nicht mit dem Fahrstuhl, sondern sportlich durch das Treppenhaus. Das Wetter spielte zwar nicht so ganz mit, aber einen ansprechenden Ausblick über Braunschweig sowie einige Informationen zur Geschichte der Quadriga konnte der scheidende Bundestagspräsident mitnehmen.

Im Anschluss ging es ins Schlossmuseum, wo MuseumsdirektorinDr. Ulrike Sbresny durch die am Mittwoch neu eröffnete Ausstellung "Die letzte Kaisertochter: Victoria Luise - ein Leben, zwei Welten" führte. Lammert erinnerte sich gut an seinen letzten Besuch in Braunschweig. Auch damals habe viel Kultur auf dem Programm gestanden. Und dass sei auch gut so. "Kultur ist der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält", so der Bundestagspräsident.

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Norbert Lammert lässt sich die neue Ausstellung im Schlossmuseum zeigen. Foto: Dontscheff



Zum Besuch im HAUM merkte er an, dass er neben dem Kunstgenuss auch noch etwas gelernt hätte. Nämlich dass der Brexit, den er nach wie vor für die verhängnisvollste Entscheidung der letzten 50 Jahre in Europa halte, doch noch etwas Gutes habe. Die kürzlich erfolgte teuerste Neuerwerbung der Museumsgeschichte sei durch den Brexit-bedingten Sturz des Pfundes deutlich billiger geworden.

Carsten Müller fand lobende Worte für Lammert. Er kenne im Bundestag niemanden, dem es so gelinge, in schwierigen Situationen, die richtigen Worte zu finden. Dass er fraktionsübergreifend anerkannt werde, spreche für ihn. Müller bedauerte, dass sich Lammert entschlossen habe, nicht mehr zu kandidieren.

Norbert Lammert zu seinem Besuch in Braunschweig:

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Norbert Lammert besucht die Löwenstadt immer wieder gern. Foto: Nickel



Am Ende gab es für Lammert nicht nur warme Worte, sondern auch Geschenke.Bernd Assert (Borek) überreichte einen Porzellan-Löwen,Ulrike Sbresny den aktuellen Ausstellungskatalog und Matthias Stegmaier, Lehrer an der Hans-Georg-Karg-Schule überreichte ein Paket Braunschweiger Kaffee, über das sich laut Lammert, besonders seine Frau freuen wird.

Weitere Bilder von Norbert Lammerts Besuch im Schloss:

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