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Lagosky und Oesterhelweg besuchen Wasserverband Weddel-Lehre

Günter Eichenlaub, Frank Oesterhelweg, Viktoria Wagner und Uwe Lagosky, Foto: Privat
Günter Eichenlaub, Frank Oesterhelweg, Viktoria Wagner und Uwe Lagosky, Foto: Privat | Foto: Privat



Cremlingen. Bundestagsmitglied Uwe Lagosky und der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg besuchten am 7. April den Wasserverband Weddel-Lehre (WWL) mit Sitz in Cremlingen im Landkreis Wolfenbüttel. In einem 2-stündigen Gespräch mit WWL-Verbandsvorsteher Günter Eichenlaub und WWL-Geschäftsführerin Viktoria Wagner tauschten sich Gäste und Gastgeber intensiv über das in der Region Braunschweig-Wolfsburg für 80.000 Einwohner tätige Ver- und Entsorgungs-Unternehmen aus.

Geschäftsführerin Viktoria Wagner gab umfassend Auskunft über die vielfältigen Aktivitäten ihres Verbandes. Besonders interessiert zeigten sich die Gäste an den energiepolitischen und qualitätsorientierten Akzenten, die das Unternehmen setzt: Jüngst wurde der WWL für sein Energiemanagement, zertifiziert. Unternehmensziel ist die Reduktion des Energieverbrauchs um 10%. Eine weitere Zertifizierung in puncto Qualitätsmanagement und Kundenservice im Rahmen der bundesweiten Qualitätsoffensive „Service Q“ steht noch in diesem Jahr an. 2017 soll der WWL für sein Technisches Sicherheitsmanagement re-zertifiziert werden.
Inhalt des Arbeitstreffens war auch der dezidierte Fokus des Managements auf Mitarbeiterzufriedenheit und -gesundheit. Im Jahr 2015 wurde ein Gesundheitsmanagement im Kollegenkreis entwickelt und in den Unternehmenszielen etabliert. Die Geschäftsleitung legt zudem großen Wert auf gezielte Führungskräfteschulungen. Regelmäßige Unterweisungen im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit sind selbstverständlich. All diese Maßnahmen wurden 2015 damit belohnt, dass das Unternehmen keinerlei Arbeitsunfälle verzeichnen musste.
Wichtiges strukturelles Thema war die Beteiligung der Kommunalen Versorger an den Harzwasserwerken in Hildesheim, dem größten Wasserversorger im Norden. Die Harzwasserwerke sind auch für den WWL wichtigster Wasserlieferant. Daraus leitet sich die Zusammenarbeit in wirtschaftlichen, politischen und strategischen Fragen ab. Eichenlaub gab den Politikern mit auf den Weg, dass Wasser niemals zu einem reinen Rendite- oder gar Spekulationsobjekt werden dürfe: „Wasser ist ein ganz entscheidender Teil der Daseinsvorsorge“.
Schließlich interessierten die Investitionsmaßnahmen zur steten Optimierung der hochtechnisierten Kläranlagen sowie Neuerungen in der Düngemittelverordnung und im Umsatzsteuergesetz. Besonders erfreut zeigten sich die Gäste darüber, dass der WWL sich für Bildung, Umwelt und Naturschutz stark macht. Im Sommer 2016 startet zum dritten Mal das Kooperationsprojekt UNSER WASSER mit den Grundschulen im 353 km² großen WWL-Verbandsgebiet.


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