Lagosky besucht Klinik für Suchterkrankung


Reinhard Laskowski (von links), Sarah Grabenhorst-Quidde, Uwe Lagosky, Michael Hartig, Sabine Thiele, Alexander Leinweber. Foto: Büro Lagosky
Reinhard Laskowski (von links), Sarah Grabenhorst-Quidde, Uwe Lagosky, Michael Hartig, Sabine Thiele, Alexander Leinweber. Foto: Büro Lagosky

Ringelheim. Am Montag, 12. Juni, besuchte der Bundestagsabgeordnete Uwe Lagosky die Fachklinik Erlengrund. Klinikleiter Reinhard Laskowski gab einen Einblick in die Arbeit des Rehabilitationszentrums für Suchterkrankte, das zur Evangelischen Stiftung Neuerkerode gehört.


Der Bundestagsabgeordnete Lagosky war zusammen mit den CDU-Kommunalpolitikern Sabine Thiele, Alexander Leinweber sowie der Landtagskandidatin Sarah Grabenhorst-Quidde in Ringelheim zu Gast, um sich über die Arbeit mit suchtkranken Menschen zu informieren. Lagosky betonte, dass Kosteneffizienz im Gesundheitssystem einer nachhaltigen Heilung nicht im Wege stehen dürfe. „Es gilt, Reha vor Frühverrentung. Es ist unser gesundheitspolitischer Anspruch, dass die Patienten wieder am Erwerbsleben teilnehmen können.“, so der CDU-Politiker.  
 
Klinikleiter Reinhard Laskowski sprach zudem den Fachkräftemangel an, der bei einem ländlichen Standort nicht nur die Ärzteschaft, sondern auch Psychologen oder Ergotherapeuten betreffe. Für Fachkliniken, die gewisse personelle Vorgaben seitens der Rentenkasse erhalten, kann ein Fachkräftemangel existenzgefährdend sein. Umgekehrt zeige die hohe Auslastung, dass ein Bedarf da sei. Gerade für mittelständische Kliniken auf dem Land ist es schwierig junge Fachkräfte zu finden, obwohl sie hier aus medizinischer Sicht eigentlich gute Arbeitsbedingungen hätten.     
 
Angeregt hatte den Besuch im Erlengrund der Cremlinger CDU-Politiker Michael Hartig. Er war dort selbst in Behandlung und geht heute offen mit dem Thema um. „Ich will andere Menschen ermutigen, sich frühzeitig die richtige Hilfe zu holen.“, so Hartig, der auch das Anliegen Sarah Grabenhorst-Quiddes und Uwe Lagoskys unterstützt, sich für die Aufklärung über Suchterkrankungen einzusetzen.


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