KulturSommer geht in die nächste Runde

von Christina Ecker


Präsentierten trotz des schlechten Wetters gut gelaunt das Programm des diesjährigen KulturSommers: Kulturmanagerin Alexandra Hupp, Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Kulturbüros: Carsten Schrader (sitzend). Foto: Christina Ecker
Präsentierten trotz des schlechten Wetters gut gelaunt das Programm des diesjährigen KulturSommers: Kulturmanagerin Alexandra Hupp, Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Kulturbüros: Carsten Schrader (sitzend). Foto: Christina Ecker | Foto: Christina Ecker

Wolfenbüttel. Der Wonnemonat Mai ist angebrochen und mit ihm kommt auch die Aussicht auf den diesjährigen Kultursommer. Wieder wird es eine bunte Mischung aus Musik und Kleinkunst geben. Allerdings gibt es in diesem Jahr eine wichtige Neuerung.


Denn anders als sonst findet der KulturSommer nicht im Innenhof des Schlosses statt, sondern zieht aufgrund von Bauarbeiten auf den Vorplatz des Lessing-Theaters. „Angepasst an diese Neuerung, haben wir auch unsere Philosophie dieses Jahr ein bisschen geändert", sagt Kulturmanagerin der Stadt Alexandra Hupp. „Denn da steht der KulturSommer unter dem Motto 'draußen und umsonst'", erklärt sie. Und ansonsten bedeutet der KulturSommer immer noch genau das, was er immer bedeutet: Musik, Kleinkunst, Comedy und gute Laune.

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Gurdan Thomas bringen in diesem Jahr Brit-Pop und alpenländischen Sound zusammen. Foto:


Bands mit eigener Handschrift


Bei der Suche nach Bands sei wichtig gewesen, dem Publikum im Rahmen des KulturSommers eine große Bandbreite anzubieten, „also Band mit einer eigenen charakteristischen Handschrift sozusagen", fährt Hupp fort. So startet als erster Act am Freitag, 30. Juni, um 20 Uhr die Band Gurdan Thomas. Diesespielen "Brit-Pop mit bayerischer Note". Die Musikgruppe hat den Ruf weg, ihre Songs mit viel Herz zu spielen, aber auch mit Verstand und dabei viele Musiksparten abzudecken - von Walzer bis Balkan, aber auch Pop und Chanson stehen hier auf dem Programm.

"Homegrown" Music


"Natürlich haben wir auch Wert darauf gelegt, Bands aus der Region, also 'homegrown' Bands zu arrangieren", erzählt Hupp und verweist auf die Band "UKE-BOX". Die fünf Jungs - na, eigentlich sind es eher schon gestandene Männer, also: Die fünf gestandenen Männer der Band spielen bekannte Songs von Rock bis Pop, aber nicht einfach so, sondern auf ihren Ukulelen. Wer diese Musik nicht verpassen will, sollte sich am 1. Juli auf dem Vorplatz des Lessing-Theaters einfinden.

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?Shmaltz! ist auch am Start dieses Jahr. Singende Säge? Thermosflasche? Als Instrumente? Diese Kombo macht es möglich und es klingt auch noch gut. Foto:


Regen zum Verdunsten bringen


Ein abendfüllendes Programm liefern ?SHMALTZ! dann am 2. Juli ab 20 Uhr. Die sechs Musiker spielen einfach alles und zwar „tanzbar, total wild und bringen den Regen zum Verdunsten", lacht Hupp.

Eigene DJs und Produzenten


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Sängerin und MC Nubyia Brandon (rechts im Bild) ist das Herzstück der zwölfköpfigen Band. Fusion für Wolfenbüttel ist angesagt. Foto:


Bunter Mix


Nubiyan Twist laufen am 7. Juli auf und heizen mit ihrer Musik dem Publikum ordentlich ein. Die zwölfköpfige Fusion-Band bringt ihre eigenen DJs und Produzenten mit. Sie vereinen Jazz, Hip-Hop, Afrobeat, Soul, Latin, Reggae und Dance-Music. Da bleibt kein Fuß still stehen.

Beats aus Chile


Einen weiteren erfrischenden Flair bringt am 8. Juli der chilenische Sänger Daniel Puente Encina mit Band auf die Bühne. Der Gitarrist, Sänger und Komponist bringt Bogaloo-Blues, Latin Soul, Rock, Son Cubano und südamerikanische Rhythmen zu einer heißen Mischung zusammen und präsentiert auf der Bühne vor dem Lessing-Theater Songs aus zwei Alben.

Clownerie und Slapstick


„Obwohl unser Programm dieses Jahr etwas schmaler gestrickt ist, wollten wir nicht auf ein Kleinkunstprogramm verzichten", fährt Hupp fort. Deswegen treiben am 9. Juli auch die "Chapertons" auf der Bühne ihr Unwesen mit Clownerie, Slapstick, Artistik und Kabarett. Bei dem Spaß für die ganze Familie erschaffen die Künstler ganze Welten aus Autoreifen.

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Die CHAPERTONS werden mit viel Witz und Effekt aus einfachsten Mitteln eine tolle Show zaubern. Foto: Eric Raiz


Fiedel und Akkordeon


Die "Shri Blues Band" hingegen präsentiert am 14. Juli eine Bühnenshow mit vielen tanzbaren Elementen aus Blues, Classic-Rock und eigenen Songs. Dabei spielt es keine Rolle, ob zwischendurch Fiedel und Akkordeon zum Einsatz kommen - denn es klingt einfach alles gut.

Galicische Wurzeln gerappt


Spanisch-galicisch wird es dann am 15. Juli, wenn "IALMA" spielen. Die fünf Sängerinnen mit DJs und Rappern kreieren eine ganz neue Musikrichtung, in der aber ihre galicischen Wurzeln nicht verloren gehen.

Spielerischer Zugang zu anderen Kulturen


"Karibuni", die Weltmusik für Kinder machen, haben nicht nur den "Preis der Deutschen Schallplattenkritik" erhalten für ihre Musik, sondern spielen am Sonntag, 16. Juli, sogar um 17 Uhr vor dem Lessing-Theater. Dabei handelt es sich um ein Mitmachkonzert für die Kinder, die zudem vorher - um 15 Uhr - an einem Workshop teilnehmen können. Willkommen sind Kinder ab sechs Jahren. Karibuni bringen mit ihrer Musik Kindern auf spielerische Art und Weise Aspekte anderer Kulturen bei.

Kaffee, Kekse, Chaos


Damit auch wieder ein bisschen Jonglage und Slapstick dabei ist, lädt das Pöbeltheater und Lastercafé "Convoy Exceptionell" Besucher zuerst zu Kaffee und Keksen in einen alten Möbelwagen, um hinter die Kulissen des romantischen Zirkuslebens zu blicken, um am Abend Zeuge einer unterhaltsamen und chaotischen Show zu werden, wenn die Zirkustruppe von Convoy Exceptionell verzweifelt versucht, eine vernünftige Show auf die Beine zu stellen - was gar nicht so einfach ist, wenn der Zirkusdirektor fehlt. Taschentücher mit! Denn Weinen vor Lachen ist vorprogrammiert!

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Wenn der Zirkusdirektor fehlt, können die Akteure schon mal Kopf stehen. Chaos ist entsprechend vorprogrammiert bei Convoy Exceptionell. Foto: Privat


Traditionelle Uniformen und Whiskey


Natürlich darf auch beim diesjährigen KulturSommer die irische Sommernacht nicht fehlen - hierbei handelt es sich im übrigen auch um die einzige Veranstaltung, die weder im Freien, noch kostenfrei ist. Wenn sich am 24. Juni die Türen der Lindenhalle öffnen für die Kultnacht des Vereins bluenote, dann erwartet die Zuschauer wieder ausgelassene Musik der "Keltics" sowie die "38th District Pipes & Drums", die mit Dudelsackmusik und traditionellen Uniformen für beste Unterhaltung sorgen. Auch gilt die Dance-Company "Rince Samhain" um Choreografin Kim Heinrich als Höhepunkt des Abends. Für das leibliche Wohl ist bei der Veranstaltung bestens gesorgt und eine Auswahl schottischer und irischer Whiskeys kann verkostet werden.

Somit ist auch in diesem Jahr bestens für Unterhaltung von Groß und Klein gesorgt. Das gesamte Programm des KulturSommers sehen Sie hier.


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