Kreistag beschließt 600.000 Euro für Flüchtlingsbetreuung


Symbolbild Foto: Marc Angerstein
Symbolbild Foto: Marc Angerstein | Foto: Marc Angerstein



Helmstedt. Nachdem der Kreistag des Landkreises Helmstedt in seiner Sitzung am 16.12.2015 bereits den Grundsatzbeschluss getroffen hat, für die Betreuung von Asylbewerbern und Flüchtlingen im Jahr 2016 eine Zuwendung in Höhe von insgesamt 600.000,- € in den Haushalt einzustellen und an die Kommunen auszuzahlen, wurde dies nun im Rahmen der Kreisausschuss-Sitzung am 26.02.2016 endgültig auf den Weg gebracht. Dieser Betrag wurde im Rahmen des Haushaltsbeschlusses für das Jahr 2016 politisch festgelegt.


Hiernach erhalten die Kommunen unter Berücksichtigung eines jeweiligen Personen-Mittelwertes der ihnen zugewiesenen Personen einen Anteilsbetrag, um vor Ort erforderliche Betreuungsmaßnahmen initiieren und durchführen zu können. Dabei haben sie qualifizierte Ziele zu berücksichtigen, die unter anderem das friedliche Zusammenleben fördern und zum gegenseitigen Verständnis zwischen Flüchtlingen und der einheimischen Bevölkerung beitragen. Aber auch Hilfestellungen bei der Unterbringung in einer Wohnung können dazu gehören.

Mit Blick auf bereits vorhandene beziehungsweise noch auszubauende professionelle Strukturen der Wohlfahrtsverbände wird zur Verwendung der Mittel eine enge Abstimmung und Kooperation insbesondere mit den Wohlfahrtsverbänden und der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe angeregt. Die von den Gemeinden gewünschte hohe Flexibilität bei der Art der Verwendung der Zuwendungsmittel im Rahmen der vom Kreisausschuss festgelegten Ziele soll in jedem Fall aber sichergestellt werden.

Die Details werden mit den Kommunen in einer gesonderten Vereinbarung geregelt.

„Mit der Gewährung dieser Zuwendung wird das unermüdliche Engagement der Kommunen vor Ort in erheblicher Weise unterstützt, sich um eine gelingende Betreuung der Asylbewerber und Flüchtlinge unter Einbeziehung des Ehrenamtes zu bemühen, welches in besonderer Weise unser aller Wertschätzung verdient“, so Erster Kreisrat Hans Werner Schlichting.




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