Kaum angesät, schon zerstört: Vandalismus am Landeshuter Platz


Laut Verwaltung ist ein Schaden von über 1.200 Euro entstanden. Fotos: Stadt Wolfenbüttel
Laut Verwaltung ist ein Schaden von über 1.200 Euro entstanden. Fotos: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Wieder einmal muss die Wolfenbütteler Stadtverwaltung über Vandalismus in größerem Ausmaß berichten. Diesmal wurde von Unbekannten eine neu angelegte Grünfläche am Landeshuter Platz zerstört. Schaden für die Allgemeinheit: über 1.200 Euro. Das teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.


Zerstört wurde die angelegte Grünfläche vom 14. auf den 15. August. Betroffen ist das Areal, wo vor kurzem 45 Fichten und zwei Birken aufgrund massiver Trockenschäden und Borkenkäferbefall aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt werden mussten. Unter der Grünfläche befindet sich eine Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg. Die dort vorhandene Erdbodenhöhe war so gering, dass sämtliche Bäume, die sich auf der Anlage befanden, auf Grund der langen Trockenheit 2018 und den ausgebliebenen Regenfällen 2019 leider vertrocknet sind.

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Der Hügel wurde wohl als Rampe missbraucht. Foto:



Für die Neubepflanzung mit jungen Bäumen nach einer vorgesehenen Überplanung der Fläche, wurde die gesamte Anlage in den vergangenen Tagen mit Erdboden aufgefüllt und neu modelliert. Auch die erste Rasensaat erfolgte. Da bereits am ersten Tag nach der Ansaat Reifenspuren auf der Anlage zu verzeichnen waren (Kinder und Jugendliche nutzten den Hügel wohl als Rampen für Fahrräder), wurde das Areal mit Absperrbaken eingezäunt. Diese wurden jetzt auf einer Länge von zirka 60 Metern aus den Halterungen genommen und auf den Hügel geschmissen und gesteckt. Auch einige Halteplatten wurden auf den Hügel geworfen. Mindestens eine Fußplatte ist dabei zerbrochen.

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Absperrungen wurden umgestoßen. Foto:


Zeitplan über den Haufen geworfen


Im Rathaus sorgt diese Aktion nur für Kopfschütteln. Nicht nur, dass die bisherige investierte Arbeit der Mitarbeiter umsonst war und erneut Geld für die Reparatur in die Hand genommen werden muss, auch der vorhandene Zeitplan bis zum Abschluss der Wiederherstellung der Fläche wurde somit über den Haufen geworfen. Sachdienliche Hinweise auf die Täter nehmen Polizei oder Stadtverwaltung entgegen.

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