Karnevalskracher aus New Orleans


"Bayoogie" bringt Jazz vom Mardi Gras. Foto: Jazz Initiative Wolfenbüttel e.V
"Bayoogie" bringt Jazz vom Mardi Gras. Foto: Jazz Initiative Wolfenbüttel e.V

Wolfenbüttel. Jazzfreunde dürfen sich auf einen heißen Abend mit der sechsköpfigen "Bayoogie"-Band freuen, die zum ersten Mal auf Einladung der Jazz-Initiative Wolfenbüttel im Komm-Center gastiert. Am 9. Februar, 20 Uhr, spielen die Musiker in einer internationalen Besetzung einen mitreißenden Jazz, dass die Wände wackeln, wie die Jazz-Initiative verspricht.


Bandleader Christian Christl, "CC" genannt, gebürtiger Bayer, lebt seit 2008 im Ruhrpott, ist allerdings als Kulturpreisträger und Gewinner des Deutschen Schallplattenpreises weltweit unterwegs. Auf dem Piano machte er bereits auf den Jazzbühnen von Australien, Ungarn, Italien, England, Irland, Frankreich und vielen anderen Ländern Furore und gab auch Konzerte in den USA. Seine ganze Liebe gehört dem New Orleans Boogie direkt vom Mardi Gras.

Um diesen Jazz so authentisch wie möglich zu spielen, gründete er 2006 seine internationale Band "Bayoogie". Dass sich hinter diesem Namen Bayern und Boogie Woogie verstecken, ist leicht zu erraten. Fünf Musiker und  - oh Wunder - eine Frau am Schlagzeug lassen den musikalischen Karneval von New Orleans original bei uns aufleben.
 
Christian Christl, Piano, Vocal und MC, trat schon mit B.B. King, Ray Charles und Miles Davis auf. Eddie Taylor aus Virginia spielte Tenorsaxophon bei T-Bone Walker und Peter Maffay. Der Trompeter Omar Kabir aus New York bewegt sich musikalisch zwischen Jazz und Latino. Butch Kellem aus Philadelphia, Big-Band erprobter Posaunist, glänzte bereits 20 Jahre bei der ORF-Bigband. Rocky Knauer aus Vancouver überzeugte mit Bass und Vocal in den Bands von Chat Baker und Helge Schneider. Susanne Loeser, Deutschland, schließlich zählt zu den wenigen außergewöhnlichen schwarzen Schlagzeugerinnen, die in der Second-Line Music aus New Orleans verwurzelt sind. Sie alle leiten die Karnevalszeit mit fetzigem Jazz jeglicher Couleur ein. Bei so viel Klavier und sattem Bläsersatz werden Fats Domino und James Hooker fast wieder lebendig. Da hält es auch Wolfenbüttels Jazzfans nicht auf den Stühlen.

Eintrittspreis 18/20 Euro. Jugendliche unter 20 Jahren haben freien Eintritt.


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