Jung, laut und heiß: Impressionen vom 5. Summertime-Festival

von Sina Rühland


| Foto: Sina Rühland



Wolfenbüttel. Es ist Wolfenbüttels größtes Rock-Open-Air: das jährliche Summertime-Festival bietet jungen Menschen die Möglichkeit – fernab des Großstadttrubels und überteuerter Tageskarten – aufstrebende und bekannte Indie-Alternative-Bands abzufeiern. Mehr als 1500 Besucher tanzten und sangen am Samstag zwischen Regentropfen und Sonnenstrahlen im Seeliger Park.

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So muss das sein – tanzen und feiern. Foto: Sina Rühland



Keine desolaten Schnapsleichen, keine umgekippten Dixi-Klos, keine rückwärts essenden Festival-Besucher, keine von der Bühne pinkelnden Rock-Ikonen. Im Vergleich zu den größten und bekanntesten deutschen Festivals läuft das Summertime fast schon gesittet ab – und das ist auch gut so. Das Eintages-Festival richtet sich an ein junges und musikbegeistertes Publikum; möchte keine tagelangen Orgien etablieren, sondern gute Independent-Musik in die Kleinstadt holen. So bot der Veranstalter auch in diesem Jahr wieder bekannten und sicherlich in Bälde bekannten Nachwuchs-Bands eine Plattform, die abseits der Mainstream-Charts liegen.

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Die Indie-Post-Rock-Alternative-Band Berlin Syndrom. Foto: Sina Rühland



Psychedelischer Elektro von Oracles, melodischer Pop von Peter, der Wolf, bluesiger Indie-Rock von The Eternal Spirit und eine Mischung aus The National und The XX von Berlin Syndrom. Die 16 Acts brachten eine breites Repertoire aus Indie, Elektro, Pop, New Wave und Singer/Songwriter-Genres mit. Für jeden, der auf handgemachte und synthetische Klänge stand, war also etwas dabei.


Um das fünfte Festival möglich zu machen, waren über 100 ehrenamtliche Helfer am Start – sie alle sollten nicht unerwähnt bleiben, denn ohne ihr Engagement, hätte Wolfenbüttel eine Attraktion weniger.

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